Zubereitung
Zuerst die Quitten sehr gut reinigen, waschen und vom Flaum befreien. Es ist ratsam, die Quittenkerne zu entfernen oder zumindest darauf zu achten, sie beim Pürieren der Früchte nicht zu beschädigen. Sie können dem Püree Pektin hinzufügen, um es ein wenig zu verdünnen, wenn es zu dick wird, aber normal ist dies nicht notwendig.
Das Püree wird mit in Wasser aufgelöstem Zucker übergossen, normalerweise beträgt die Menge 1/3 der Früchte (pro 150 L Wasser, zum Beispiel 50 kg Zucker). Der Zuckergehalt im Fass sollte am Ende zwischen 18-20% liegen.
Der Säuregehalt wird mit Lackmus gemessen. Wenn der pH-Wert zu hoch ist, mit Zitronensäure auf etwa 3 bringen. Alles, was dem Schnaps zugesetzt wird, wird unter kräftigem Rühren vorgelöst hineingegeben.
Das Fass bei etwa 20 Grad in einem dunklen Raum lagern. Es muss gut verschlossen sein, damit keine Luft eindringen kann. Kohlendioxid aus der Fermentation wird durch ein Wasserventil freigesetzt.
Wenn die Gärung nicht sofort beginnt, ist es möglich, sie durch Zugabe von etwas gemischter Brothefe zu provozieren.
Den Quittenschnaps 2 Mal aufkochen lassen, dabei Maische und Flüssigkeit gut abtrennen. Den fertigen Schnaps für 6 Monate in einem Eichenfass, für den maximalen Geschmack lagern.
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