Zubereitung
Die Hefe mit 1 TL Zucker in der leicht erwärmten Milch auflösen. 25 g Mehl hinzugeben und zu einem feinen Teig verrühren. Abgedeckt aufgehen lassen.
Das Mehl sieben und mit dem Salz vermischen. In der Mitte eine Mulde bilden und das ganze, mit dem Zucker leicht verquirlte Ei, die Butter und das Sonnenblumenöl, Zitronenschale und die verquirlte Hefe hineingeben. Der Teig wird auf diese Weise nicht sehr süß, sie können also mehr Zucker hinzufügen, wenn sie möchten, aber denken sie daran, dass die Füllung auch süß ist und es sich ausgleicht.
Einen glatten und elastischen Teig kneten und ihre Hände bemehlen oder einfetten, bis er nicht mehr klebt. Es empfiehlt sich, einen Mixer mit einem Teigaufsatz oder eine Küchenmaschine zu verwenden, da dies viel einfacher ist und man in 2-3 Minuten mit dem Gerät fertig ist, während man mit der Hand mindestens 10 Minuten braucht, um den Teig zu kneten.
Eine große Schüssel einfetten und den Teig hineingeben. Mit Frischhaltefolie oder einem Handtuch abdecken und für etwa 1 Stunde lang ruhen lassen, damit er aufgeht.
Die Füllung zubereiten, indem die Walnüsse fein gemahlen werden. Die geschmolzene Butter (sie sollte nicht heiß sein), das leicht geschlagene Eiweiß, den Rum, Kakao, die Aromen und den Zucker hinzufügen. Gut vermischen, bis die Masse homogen ist und eine einheitliche Farbe hat.
Ein großes Küchentuch oder eine Tischdecke nehmen und sie über die Arbeitsfläche spannen. Wichtig dabei ist, dass das Tuch nicht fusselt und keine Fusseln abgibt, sondern ganz sauber ist. Es mit Mehl oder Puderzucker bestäuben.
Den aufgegangenen Teig auf dem Tuch zu einem dünnen Rechteck oder zumindest zu einer ähnlichen Form ausrollen.
Die Füllung in einer dünnen, gleichmäßigen Schicht darauf verteilen, dabei etwa 1 cm. des Randes frei lassen.
Das Tuch vom breiten Teil des Teigs anheben und es langsam nach innen rollen, so dass eine schöne, feste Rolle entsteht. An beiden Enden ziehen, damit er sich dehnt und länger wird, aber achten sie darauf, dass es nicht reißt.
Eine runde Kuchenform mit einem Loch einfetten und die Rolle darin einrollen. Es sollte eine doppelte Schicht entstehen. Dies ist der Hauptunterschied zur Povitica, welche der Potica sehr ähnlich ist, aber in einer rechteckigen Form hergestellt wird und die Rolle gewellt ist. Bei der slowenischen Potica ist die Kuchenform, in der wir sie backen rund und hat ein Loch.
Erneut aufgehen lassen, diesmal für eine kürzere Zeit von 30-40 Minuten.
Mit einem mit etwas Wasser verquirlten Eigelb bestreichen und nach Belieben mit Zucker bestreuen.
Bei 160 Grad, im vorgeheizten Backofen, auf der unteren Schiene ohne Umluft backen. Nach 20 Minuten oder wenn sie bemerken, dass die Oberseite etwas dunkler wird, mit Alufolie abdecken und fertig backen. Nach 35-40 Minuten sollte die Potica fertig sein.
Auch der Duft, der aus der Küche verströmt, verrät ihnen wann sie fertig ist.
Den Kuchen für 10-15 Minuten in der Backform lassen, dann herausnehmen und auf ein Drahtgitter stürzen.
Vor dem Anschneiden abkühlen lassen.
Servieren sie das süße, slowenische Potica Brot zum Frühstück oder zu einer Tasse Kaffee, Tee oder Milch, wann immer sie Lust auf etwas Leckeres und Schmackhaftes haben.
