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Gyoza - Japanische Teigtaschen

IvelinaIvelina
Küchenmeister
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Zori
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Zori
Gyoza - Japanische Teigtaschen
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Vorbereitung
60 min
Kochen
60 min
Gesamt
120 min
Portionen
25
"Sie kennen sie bereits, und dies ist eine neue Art, sie zuzubereiten, hier erfahren sie, was Gyoza sind und wie die Japaner diese Spezialität zubereiten"

Zutaten

  • Knoblauchzehen - 2
  • Ingwerwurzel - 3 cm
  • Chilipulver - 1/2 TL
  • Pilze - 200 g
  • Lauchzwiebeln - 1 Bund
  • Karotten - 3
  • Sesamöl - zum Braten
  • Sojasoße - 2 - 3 EL
  • Agavendicksaft - 1 EL
  • Reisessig - 2 - 3 EL
  • Zitronensaft - von einer 1/2 Zitrone
  • Salz
  • Schwarzer Pfeffer
  • Asiatische Gewürzmischung
  • Koriander - frisch oder getrocknet
  • Für den Gyoza Teig
  • Gyōza - 25 - 30 fertige oder
  • Mehl - 250 g, Typ 550
  • Wasser - 170 g
  • Salz - 2 TL
* Maße und Mengen

Zubereitung

So groß die Welt auch ist, es scheint, dass alle Kulturen eines gemeinsam haben: Sie lieben Teigtaschen.

In Italien sind es Ravioli. In Russland nennt man sie Pelmeni. In Südamerika nennt man sie Empanadas. In den Vereinigten Staaten heißen sie Knödel. Und in Asien gibt es unzählige Namen für dieses Glück, das sich in einem Stück Teig versteckt: Jiǎozi heißen sie auf Chinesisch, Mandu auf Koreanisch, und in Japan nennt man sie Gyoza.

Der Schlüssel zum Erfolg ist Geduld ist eine der vielen schönen chinesischen Weisheiten. Und genau das ist es, was man bei der Zubereitung von Gyoza braucht. Nehmen sie sich also Zeit und betrachten sie die Zubereitung eher als eine Art Meditation, damit klappt es ganz gut. Denn das Ergebnis ist einfach WOW und jede Minute wert, die sie in die Gyoza Zubereitung stecken. Schließlich sind nicht alle Teigtaschen gleich. In jedem Land haben sie dank der Verwendung lokaler Zutaten ihren ganz eigenen Geschmack.

Der saure Geschmack von Reisessig und Zitronensaft, die salzige Schärfe der Sojasoße, der milde Ingwer und Chilipulver und die dezente Süße des Agavendicksaftes in Kombination mit den asiatischen Gewürzen machen die japanischen Gyoza einzigartig. Welches Gemüse sie am Ende verwenden, bleibt ihnen überlassen. Die Asiaten lieben Kohl und Lauchzwiebeln, deshalb finde ich es wichtig, mindestens eines davon in die Teigtaschen zu geben. Ansonsten verwende ich, was ich im Kühlschrank habe.

In dieser Jahreszeit, in der es reichlich Gemüse gibt, kann man Lauchzwiebeln mit Zucchini, Karotten, Kohl oder Pilzen kombinieren. Den Kohl mit den Karotten, Zwiebeln und Fleisch in der Pfanne gebraten. In diesem Rezept habe ich die Gyoza gebraten und dann mit etwas Wasser für 3-4 Minuten lang geschmort, aber man kann sie auch dämpfen. In Asien werden Teigtaschen übrigens normalerweise als Vorspeise serviert. Aber es spricht nichts dagegen, sie auch als Hauptgericht zu essen.

Zunächst die Zutaten für den Teig für die Gyoza vermischen. Der Teig sollte weich sein und nicht zu sehr kleben. In eine Schüssel geben, mit einem feuchten Tuch abdecken und für 45 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

Während der Teig ruht, die Füllung zubereiten.

Ein bisschen Geduld braucht man auf jeden Fall, denn zuerst muss man das Gemüse waschen oder schälen und in sehr kleine Stücke schneiden. Natürlich kann man es auch in der Küchenmaschine zerkleinern und so Zeit sparen. Zum Zerkleinern der Karotten habe ich einfach eine Reibe benutzt (falls keine Küchenmaschine vorhanden ist).

Dann etwas Sesamöl in einer Pfanne erhitzen. Zuerst etwas von der asiatischen Gewürzmischung anbraten und dann das gehackte Gemüse dazugeben. Für etwa 4 Minuten lang kurz braten lassen. Das Gemüse mit Reisessig, Sojasoße, Agavendicksaft, Zitronensaft, Salz und schwarzem Pfeffer würzen und etwas Koriander hinzufügen.

Jetzt ist es Zeit, den Teig zuzubereiten (wenn sie keinen fertigen Gyoza Teig aus dem Asialaden verwenden).

Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und ihn mit gut bemehlten Händen in etwa 20-25 Stücke teilen. Jedes Stück in dünne, runde und etwa 2 ml dicke Blätter ausrollen.

Dazu ein Teigblatt nehmen und einen Löffel der Füllung darauf geben. Ein wenig Wasser auf die Ränder des Teigs geben, dies wirkt wie ein Kleber. Nun die Gyoza in eine Hand nehmen und wie eine Ravioli falten, so dass sich der Teig überlappt. Die hintere und vordere Hälfte gut zusammen drücken. Übrigens gibt es im Internet tolle Videoanleitungen für die richtige Faltkunst.

Nun können sie entscheiden, ob sie die Gyoza schmoren oder braten möchten. Es gibt eine Kombination aus beiden Methoden, bei der die Gyoza zuerst mit etwas Fett gebraten und dann mit etwas Wasser geschmort werden.

Eine antihaftbeschichtete Pfanne mit etwas Olivenöl und Sesamöl erhitzen, alle Gyoza hinein geben und sie anbraten. Wenn die Teigtaschen gebräunt und leicht knusprig sind, etwas Wasser in die Pfanne gießen (ca. 1 cm) und sofort einen Deckel auflegen.

Schmoren lassen, bis das Wasser verdunstet ist, dies dauert etwa 3-4 Minuten. Alle diese Optionen sind in Asien üblich. Sie können sie auch in einer Fritteuse frittieren: 10 Minuten bei 160 Grad. Dann mit Sojasoße (und vielleicht einer kleinen Beilage) genießen.

Wenn sie die Gyoza nicht nur als Vorspeise, sondern als Hauptgericht essen wollen, empfehle ich einen Salat als Beilage. Guten Appetit!

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