Kumquat

Zori
Übersetzt von
Zori
Kumquats

Kumquats wachsen an einem mehrjährigen, immergrünen Zitrusbaum oder -strauch, der bis zu 150 cm hoch wird. Der Name Kumquat bedeutet auf Chinesisch Goldene Orange. Die Früchte der Kumquat ähneln zwar einer Orange, sind aber ähnlich groß wie eine kleine Mandarine oder sogar kleiner als diese. Die Pflanze ist auch unter den Namen Fortunella und Kincan bekannt.

Die Kumquat hat dichte Äste, glänzend grüne Blätter und weiße oder gelbe Blüten. Die Früchte sind rund (Fortunella japonica) oder oval (Fortunella margarita) geformt, klein, goldgelb, orange oder leuchtend orange. Sie sind 3 bis 4.5 cm lang und 2.5 cm breit. Die Schale der Frucht ist glatt, aromatisch und süß im Geschmack. Die Frucht ist in der Regel in 4 bis 7 Sektoren unterteilt, die zwischen 2 und 5 Samen enthalten. Die Frucht kann mitsamt der Schale verzehrt werden.

Die Kumquat blüht im Herbst mit schönen Blüten und die Frucht reift im Februar und März. Sie hat einen süß-sauren Saft und ist meist schwer anzubauen. Es werden Kreuzungen zwischen Kumquats und Zitrusfrüchten gezüchtet: Limequat (Limette und Kumquat), Mandarinquat (Mandarine und Kumquat), Sunquat (Zitrone und Kumquat), usw. In Europa ist die Kumquat nur auf der Insel Korfu und in Sizilien zu finden.

Geschichte der Kumquats

Im Jahr 1912 teilten Botaniker die Kumquats in eine eigene Gattung, namens Fortunella ein, da ihre Schale dünner und süßer ist als die anderer Zitrusfrüchte. Die Gattung besteht aus vier Arten, von denen nur eine, die Hongkong-Fortunella, in der Natur vorkommt.

Auf der Insel Korfu tauchte die Pflanze erst nach dem Ersten Weltkrieg auf, sie wurde aber bereits im Mittelalter in China angebaut. Später wurde aus der Gattung Fortunella die Kincan F. japonica, die trotz ihres Namens ebenfalls aus Südostchina stammt. Sie bildet ebenfalls einen kleinen Baum mit runden, kleinen und leuchtend orangefarbenen Früchten.

Kumquat Früchte

Im Laufe der Jahre sind viele natürliche und künstliche Hybriden zwischen den Gattungen entstanden. Deshalb wird die Pflanze manchmal Chinesische Mandarine und manchmal Goldene Orange genannt. In der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts, verbreiteten die Engländer die Kumquat nach Europa und heute wird sie in China und Indochina, Japan, Florida und Kalifornien kultiviert und angebaut.

Inhaltsstoffe der Kumquat

Von Verfechtern einer gesunden Ernährung werden Kumquats bevorzugt, denn sie sind reich an Mineralsalzen und Vitaminen, vor allem an Vitamin C. Wie andere Zitrusfrüchte auch, sind Kumquats sehr kalorienarm. 100 g frische Früchte enthalten nur 71 kcal. Die exotische Frucht ist eine Quelle an nützlichen Stoffen. Sie ist reich an Ballaststoffen und enthält die Vitamine E und Pektine.

Vorteile durch Kumquats

Die exotische Pflanze ist eine Quelle von gesundheitsfördernden Mineralien. Kumquat enthält Kalzium, Kupfer, Kalium, Mangan, Eisen, Selen und Zink, die Vitamine A, C und E, Ballaststoffe, Antioxidantien wie Carotine, Lutein, Zeaxanthin und Gerbstoffe. Die Zitrusfrüchte enthalten gute Mengen an B-Vitaminen wie Thiamin, Niacin, Pyridoxin, Folat und Pantothensäure.

Anbau von Kumquats

Zu Hause angebaut, erreicht dieser Strauch 60 cm bis 1 Meter, in seltenen Fällen auch höher. Die Kumquat ist eine lichtliebende Pflanze, daher sollte man ihr einen sonnigen Platz geben und im Sommer ist es ratsam, sie ins Freie zu stellen. Im Winter sollte sie in einem kühlen, hellen Raum mit einer Temperatur zwischen 4 und 6 Grad gehalten werden.

In den Sommermonaten muss der Baum gut gegossen werden. Im Winter sollte nur mäßig gegossen werden, wobei das Substrat weder zu nass, noch zu trocken werden darf. Die Pflanze sollte regelmäßig besprüht werden, besonders in der Sommerhitze, wenn die Luft sehr trocken ist oder im Winter, wenn der Baum in einem Raum mit Heizung steht.

Nur mit warmem, zimmerwarmem Wasser sollte die Kumquats gegossen werden, da die Blätter der Zitronenpflanze bei kaltem Wasser abfallen. Im Frühjahr werden alle Triebe zurückgeschnitten, wobei nicht mehr als drei oder vier junge Triebe an jedem Zweig verbleiben. Die Pflanze wird durch Stecklinge vermehrt.

Nach 5 Jahren kann der Baum in ein größeres Gefäß umgepflanzt werden. Es wird empfohlen sie alle 2-3 Jahre umzupflanzen. Dies geschieht am besten im März. Im Frühjahr und Sommer sollte die Kumquat 2-3 Mal im Monat, mit Mineraldünger, Holzasche oder Flüssigdünger gedüngt werden. Im Herbst und Winter wird weniger häufig gedüngt, einmal im Monat reicht.

Kumquats in der Küche

Suppe mit Kumquats

Kumquat Früchte sind sauer und sehr aromatisch. Sie können roh, mit Schale oder verarbeitet verzehrt werden. Aufgrund ihres frischen Aussehens und ihrer geringen Größe ist die Kumquat eine der bevorzugten Cocktailfrüchte. Sie kann manchmal die Olive in einem Martini ersetzen. Kumquats dekorieren nicht nur Cocktails, sondern ergänzen auch perfekt deren Geschmack. Der Orangengeschmack in einem Martini kann leicht durch eine Kumquat ersetzt werden und in einem Gin Tonic kann die Kumquat die Zitrone ersetzen.

Kumquats werden zur Herstellung von köstlichen Marmeladen, Konfitüren, Kompotten, Säften und Tinkturen verwendet. Die exotische Frucht wird als Zusatz zu Eiscreme oder Obstsalaten verwendet. Sie wird auch zur Herstellung von Gelees, Konfitüren und zur Geschmacksverbesserung von Fisch- und Geflügelgerichten verwendet. Sie kann zum Verzieren von Torten oder als originelle Dekoration für Gerichte verwendet werden.

Aus dieser kleinen Frucht lässt sich leicht eine würzige Soße für Braten herstellen. In dünne Ringe geschnitten, passt die Kumquat perfekt zu Spargel und Schweinefleisch. Zweifellos ist sie kulinarisch vielseitig verwendbar, außer roh kann man sie auch getrocknet, kandiert, in Form von Marmelade, Likör oder als Schnaps usw. verzehren.

Die Zitronenfrucht hat eine stärkende und erfrischende Wirkung. Kumquatssaft mit heißem Wasser gemischt lindert auch Halsschmerzen. Die Kumquat kann unbedenklich in den Speiseplan aufgenommen werden, natürlich in roher Form oder als Marmelade.

Kumquats verbessern die Verdauung, erfrischen und geben dem Körper Energie. Die Frucht hat eine bakterientötende Wirkung und wird zur Behandlung von Pilzinfektionen und Erkrankungen der Atemwege eingesetzt.

Die in der Kumquat enthaltenen Inhaltsstoffe tragen dazu bei das Risiko der Entstehung von Krebs, Diabetes, degenerativen Krankheiten und Infektionen zu verringern. Darüber hinaus hat die Pflanze antivirale und krebshemmende Eigenschaften und hilft bei der Vorbeugung von neurodegenerativen Erkrankungen, Arthritis und Diabetes usw.

Wie bereits erwähnt, findet diese interessante Frucht breite Verwendung in der Küche. Mit ihren leicht bitteren und sauren Früchten überzeugt die Kumquat Liebhaber würziger Aromen. Wer jedoch den bitteren und sauren Geschmack nicht mag, kann den Geschmack der Frucht mit Honig, Zucker oder anderen Gewürzen abmildern.

Kumquats Smoothie Rezept

Kumquats - 8, Eiswürfel - 1 Tasse, Zitronensaft - 2 EL, Honig - 1 EL und Zimt - wahlweise.

Zubereitung: Die Kumquats gut waschen und zusammen mit den Eiswürfeln und dem Zitronensaft in den Mixerbehälter geben. Alle Zutaten zerkleinern, die entstandene Mischung mit Honig süßen und umrühren. Den Smoothie in Gläsern servieren und falls gewünscht, mit etwas Zimt bestreuen.

Sicherlich ist diese exotische Frucht nicht jedermanns Sache, aber wenn sie ihren täglichen Speiseplan mit ihr bereichern, garantiert sie ihnen eine ausgezeichnete Gesundheit und ein frischeres und strafferes Aussehen.

Facebook
Favoriten
Twitter
Pinterest

Top Artikel heute

Empfohlen

Bewertung

3
50
40
31
20
10
Geben Sie Ihre Bewertung ab:

Kommentare

Senden