Zubereitung
Italienische Hörnchen werden auch Taralli genannt. Obwohl sie in ganz Süditalien hergestellt werden, gelten sie als eine Spezialität der Region Apulien!
Zwiebeln, Knoblauch, Oregano, sonnengetrocknete Tomaten, Peperoncino, schwarzer Pfeffer, Anis und alles andere, was man sich als Gewürz vorstellen kann, kann man je nach Geschmack in den Hörnchenteig geben. Ich habe mich dafür entschieden, sie mit Rosmarin zuzubereiten.
Das Mehl mit dem Salz sieben. Den Weißwein und das Olivenöl dazu gießen. Die Nadeln des Rosmarinzweigs sehr fein hacken. Zu der Mischung geben und zu einem weichen Teig kneten. Den Teig für 10 Minuten ruhen lassen, er lässt sich dann sehr gut bearbeiten.
Kleine Stücke (kleiner als eine Walnuss) vom Teig abreißen. Daraus etwa 10 cm lange Stängchen formen und zu einem Hörnchen rollen, dabei beide Enden zusammendrücken. Etwa 2 L Wasser in einen Kochtopf gießen. Sobald das Wasser kocht, ein Dutzend der Taralli auf einmal hineingeben und sobald sie an der Oberfläche schwimmen, mit einem Schaumlöffel herausnehmen.
Die Taralli auf ein Handtuch legen. Für etwa 10 Minuten lang trocknen lassen und dann auf einem großen, mit Backpapier ausgelegten Backblech anrichten. Sie müssen nicht mit Abstand liegen, sie blähen sich beim backen nicht auf.
Bei 190 Grad, im vorgeheizten Backofen (mit Umluft), für 20 Minuten backen. Die Hörnchen auf einem Gitterrost abkühlen lassen. Sie erhalten sehr leckere, knusprige Taralli, mit einem knackigen Inneren. Nach dem Auskühlen die Taralli in einem gut verschlossenen Glas aufbewahren.
Guten Appetit!