Zubereitung
Die Butter mit dem Wasser auf 37 Grad erhitzen. Die Hefe einbröseln und mit dem Zucker vermischen.
Das Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde formen, in welche die Flüssigkeit gegossen wird (es kann ein weicher Butterklumpen zurückbleiben, dies ist kein Problem). Den Frischkäse und das Salz hinzugeben und zu einem glatten Teig kneten.
Ein wenig Mehl hinzufügen, bis er nicht mehr klebt und die Handflächen leicht einfetten. Aufgrund des fehlenden Eies und des hohen Fettanteils ist der Teig weniger elastisch, daher ist es besser ein Mehl mit einem hohem Glutengehalt, z.B. Weizenmehl Typ 405 verwenden.
Den Teig für 30 Minuten ruhen lassen, dann zu Hörnchen formen. Eine Kugel abschneiden, zu einem Kreis ausrolle und fast bis zur Mitte oder etwas weiter rollen. Den verbleibenden, nicht ausgerollten Teil in Streifen schneiden und diese jeweils zu zweit über die gerollte Rolle legen.
Die Streifen fest ziehen oder andrücken, damit sie gut haften. Jedes Hörnchen leicht biegen, so dass ein Halbmond entsteht und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Für mindestens 1 Stunde lang aufgehen lassen, aber nicht erwarten, dass sie ihr Volumen verdreifachen.
Mit Butter oder Olivenöl bepinseln und bei 180 Grad, im vorgeheizten Ofen, goldbraun backen.
Die noch heißen Hörnchen ohne Ei und Milch erneut mit Butter bestreichen.
Warm oder kalt zum Frühstück oder zu jeder anderen Tageszeit geniessen. Diese Hörnchen sind unwiderstehlich lecker, mit einer knusprigen Kruste und einem zarten und weichen Inneren. Sie sind Croissants sehr ähnlich, wenn man sie aufbricht ist der Teig schön butterartig.
Da sie schon für sich genommen unglaublich lecker sind, verzichte ich auf eine Füllung, aber jeder kann etwas hinzufügen, wenn er möchte. In diesem Fall eignen sie sich für herzhafte Füllungen, aber wenn man das Salz im Teig reduziert, eignen sie sich auch für süße Füllungen.