Krebse

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Zori
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Zori
Krebse

Krebse gehören zu den Meeresfrüchten, die von vielen von uns so geliebt werden. Krebse gehören zur Familie der Krebstiere (Crustacea), einem Unterstamm der wirbellosen dreifüßigen Gliederfüßer. Es gibt etwa 400 bekannte Arten von Flusskrebsen, sowohl Meeres-, Ozean- als auch Flusskrebse. Besonders beliebt sind die Krebse (Cancer spp. Canceridae), kleine Krebse, die sich in Wasserspalten, unter Steinen und in großen Muscheln verstecken. Sie verfügen über scharfe Zangen, mit denen sie ihre Beute buchstäblich zerreißen, und sind außerdem in der Lage, einige ihrer verlorenen Gliedmaßen zu regenerieren.

Zusammensetzung von Krebsen

In 100 g Krebs stecken durchschnittlich: 79% Wasser, 86 kcal, 17.4 g Proteine, 1 g Fett und 0.759 Kohlenhydrate.

Krebse sind Meeresfrüchte, die sehr reich an Vitaminen B3, B9 und vor allem Vitamin B12 sind. Sie gehören zu den besten Quellen für B12. Nur 100 g Krebs enthalten bis zu 9 μg Vitamin B12, was dem 4.5-fachen der empfohlenen Tagesdosis entspricht. Darüber hinaus sind Krebse und Krebstiere eine ausgezeichnete Quelle für die Mineralien Magnesium, Phosphor und Zink. Krebsfleisch ist auch reich an Jod und Taurin.

Gegrillte Krebse

Arten von Krebsen

Zu den beliebtesten kulinarischen Arten von Krebsen gehören:

Edelkrebs (Astacus astacus)

Eine Süßwasserart aus der Familie der Astacidae. Er bewohnt die Gewässer von 28 Ländern und kommt außerhalb des Alten Kontinents nur in Marokko vor. In den skandinavischen Ländern bewohnt er verschiedene Teiche, unverschmutzte Flüsse und Seen mit sandigem oder felsigem Grund. In der Kochkunst ist er ein besonders wertvolles Produkt.

Galizischer Sumpfkrebs (Astacus leptodactylus)

Dieses Exemplar erreicht eine Länge von 15-20 cm. Die Farbe des Körpers dieser Krebsart variiert je nach Umgebung von grün bis grau, von dunkelbraun bis fast schwarz, und manchmal findet man auch blaue Farben. Der Seekrebs bewohnt eine Vielzahl von Lebensräumen, flache/tiefe Seen, Flüsse und Bäche, bis zu einer maximalen Tiefe von 100 m. Er ist resistent gegen manchmal niedrige Sauerstoffsättigungswerte. Der Seekrebs ist von großer, wirtschaftlicher Bedeutung, da er künstlich gezüchtet wird.

Gemeine Strandkrabbe (Carcinus meanus)

Dies ist die am häufigsten vorkommende Art. Sie zeichnet sich durch einen unermüdlichen Verfolger und seltsame Fortbewegungsart aus. Sie hat keinen großen kommerziellen Wert, da sie recht klein ist und von Fischern als Köder verwendet wird;

Taschenkrebs (Cancer pagurus)

Er hat eine glatte, braune Schale und lebt an sandigen und felsigen Ufern. Er kann bis in eine Tiefe von 100 m unter dem Meeresspiegel abtauchen. Für Feinschmecker wichtig: Er hat einen ausgeprägten, kräftigen Geschmack und ein starkes Aroma;

Flusskrebse

Samtkrabbe (Portunus puber)

Diese ist bräunlich-rot gefärbt und hat einen haarigen Überzug. Sie erreicht am Panzer bis zu 15 cm Durchmesser und zeichnet sich durch ihren feinen Geschmack aus, was ihren hohen Marktpreis erzeugt;

Große Seespinne (Maia squinado)

Man findet sie auf sandigen Meeresböden in einer Tiefe von bis zu 60 m. Ihre Schale ist dreieckig und eckig, und die Farbe des Außenpanzers variiert von rosa bis rotbraun. Ihr Fleisch ist äußerst schmackhaft und die Weibchen sind besonders begehrt und wertvoll;

Schneekrabbe (Chionoecetes opilio)

Krebse mit Reis

Sie ist fast rund, und ihre Beine sind lang und flach. Meistens werden Männchen gefangen, da sie wesentlich größer sind und bis zu 12 cm Schalenbreite und bis zu 1350 g Gewicht erreichen. Sie lebt in kalten Gewässern, in Tiefen von 25 bis 750 m. Früher wurde sie von den nordamerikanischen Fischern gemieden, aber heute wird sie in Europa und ganz Asien als Delikatesse verehrt.

Kalifornischer Taschenkrebs (Cancer megister)

Dieser Vertreter bewohnt kalte Gewässer und gehört zur gleichen Familie der Felsenkrabben, wie die Atlantische Krabbe. Sie kann bis zu 1, 8 kg wiegen und ist gefroren oder in Dosen im Handel erhältlich.

Blaukrabbe (Callinectes sapidus)

Diese Art erfreut sich in den USA großer Beliebtheit, ist aber in Europa weniger bekannt und geschätzt. Interessanterweise macht sie in Nordamerika die Hälfte des gesamten Krabbenfangs aus. Ihr Fleisch zeichnet sich durch einen süßlichen, charakteristischen Geschmack aus.

Krebs Auswahl und Lagerung

Wenn sie die relativ seltene Gelegenheit haben, lebende Krebse zu kaufen, ist dies das beste Zeichen für Qualität. Ein lebender Krebs bedeutet, dass er sich noch in der Schale befindet und sie diese vorsichtig zu ihnen nach Hause tragen müssen, wo sie sie töten müssen, bevor sie sie zubereiten können.

Oft bringen die Leute nicht die Kraft auf, die Krebse zu töten, und kochen sie lebendig, was nicht sehr human ist. Wie Schalentiere und andere Meeresfrüchte verderben Krebse sehr schnell und werden giftig. Achten sie beim Kauf von Krebsen darauf, ob ihre Schwänze eingerollt sind. Dies ist ein Zeichen dafür, dass es sich um gesunde und gute Exemplare handelt. Je größer die Krebse sind, desto höher ist der Fleischanteil, den sie von ihnen erhalten. Deshalb gibt es von denjenigen unter einer Größe von 10 cm fast nichts zu essen.

In unserem Land sind Krebse meist in gefrorener oder konservierter Form erhältlich. Wenn sie gefrorene Krebse auswählen, kaufen sie diejenigen, die am wenigsten mit Frost bedeckt sind. Wenn sie das Krebsfleisch gekocht haben, könne sie es für 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahren oder für längere Zeit im Gefrierschrank einfrieren. Gekochtes Krebsfleisch kann 1-2 Tage im Kühlschrank und bis zu 1 Monat im Gefrierfach aufbewahrt werden.

Kulinarische Verwendung von Krebsen

Nur 1/4 des Gewichts der Krebses und des Krebsfleisches ist essbar. Die essbaren Teile sind die Muskeln unter dem Scherenpanzer, die Muskeln an den Gliedmaßen, die Leber der Krebse und die weiße, cremige Substanz, die sich unter dem oberen Panzer der Krebses befindet.

Normalerweise werden Krebse für etwa 15 Minuten lang gekocht, bis sie ihre Farbe ändern und tiefrot werden. So gekochtes Krebsfleisch kann auf alle möglichen Arten zubereitet werden, mit Gemüse, mit Reis, mit Weinsoße, als Zugabe zu Fischsalaten, Fischvorspeisen oder auf Sandwiches.

Krebs gilt als eines der raffinierten Lebensmittel. Er lässt sich hervorragend marinieren und mit Gemüsegerichten kombinieren. Darüber hinaus gibt es viele Produkte auf Krebsfleischbasis auf dem Markt. Ein solches Produkt sind wohl die Krabbenröllchen, obwohl die meisten von ihnen praktisch kein echtes Krebsfleisch enthalten, sondern nur Aromastoffe.

In der Regel handelt es sich bei den Krabbenrollen und -stäbchen um eine Fischdelikatesse, die aus gemahlenem Krebsfleisch hergestellt wird; manchmal werden auch gemahlener Fisch, gemahlene Garnelen und andere Fisch- und Krebsreste hinzugefügt. Im Handel gibt es fertig mariniertes oder sterilisiertes Krebsfleisch und natürlich auch gefrorenes Fleisch oder ganze, gefrorene Krebse.

Rezept für Pasta mit Krebsen und Pilze

Notwendige Zutaten: Pasta - 1 Pck nach Wunsch, Krebsfleisch - 400 g, Sahne - 100 ml, Knoblauchzehen - 2, Lauch - 50 g, Zitronensaft - 2 EL, Pilze - 100 g, Basilikum - 25 g, Salz, schwarzer Pfeffer - frisch gemahlen nach Geschmack.

Zubereitung. Das vorgekochte oder aufgetaute Krebsfleisch in etwas Olivenöl für 2-3 Minuten anbraten und den gehackten Lauch, Knoblauch und Zitronensaft dazugeben. Für 2-3 Minuten dünsten lassen und dann mit der Sahne ablöschen. Die fein gehackten Pilze und Gewürze hinzugeben. Sobald die Soße eingedickt ist, vom Herd nehmen. Die gekochten Nudeln in die Soße einrühren und für einige Minuten lang unter umrühren auf dem Herd kochen lassen.

Vorteile durch Krebsfleisch

Krebsfleisch ist sehr diätetisch und verhindert die Ansammlung verschiedener Fettablagerungen. Es wird vom Verdauungssystem relativ schnell verarbeitet. Nützlich ist es auch, wegen seines hohen Gehalts an der Aminosäure Taurin, welche eine nachgewiesene antioxidative Wirkung hat. Taurin unterstützt die Funktion der Blutgefäße und der Muskeln. Andererseits enthält Krebsfleisch Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, welche den Spiegel des schlechten Cholesterins senken. Das im Fleisch enthaltene Jod hilft bei Schilddrüsenerkrankungen und ist auch gut für das Gehirn.

Nachteile durch Krebsfleisch

Krebse sind ein kontraindiziertes Lebensmittel für Menschen mit Schalentierallergie. In solchen Fällen können sie eine Überempfindlichkeitsreaktion auf Krebse, Krabben, sowie andere Meeresfrüchte zeigen.

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