Dopamin

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Dopamin

Dopamin ist ein Neurotransmitter, der für das Gehirn äußerst wichtig ist. Es wird zu den Katecholaminen gezählt, einer Gruppe von Stoffen, welche die Funktionen von Hormonen und Neurotransmittern übernehmen; es ist auch eine Vorstufe von Noradrenalin und Adrenalin.

Für eine Reihe wichtiger Funktionen im menschlichen Körper ist Dopamin verantwortlich, und Schwankungen seines Spiegels können schwere motorische, neurologische und psychische Erkrankungen verursachen.

Im Jahr 1910 wurde erstmals von James Ewens und George Barger Dopamin synthetisiert. Seine Funktion als Neurotransmitter wurde erst 1958 von Arvid Carlson in der Schweiz entdeckt.

Funktionen von Dopamin

Dopamin ist ein Neurohormon, welches vom Hypothalamus ausgeschüttet wird, einem Teil im Gehirn, der Hunger- und Durstgefühl, Körpertemperatur, Müdigkeit, Schlaf und zirkadiane Rhythmen steuert. Seine Hauptfunktion als Hormon besteht darin, die Freisetzung von Prolaktin aus dem Hypophysenvorderlappen zu hemmen, welches für die Milchbildung in den Milchdrüsen während der Stillzeit verantwortlich ist.

Dopamin hat mehrere Rezeptoren, die für sehr unterschiedliche Prozesse verantwortlich sind, wie die Kognition, Motivation, Gedächtnis, Vergnügen und die Willensbewegungen. Durch die Rezeptoren und die ständige Aufrechterhaltung der Dopaminaktivität in den Basalganglien werden unwillkürliche Bewegungen verhindert. Die Basalganglien befinden sich unterhalb der Großhirnrinde und sind für verschiedene motorische und mentale Prozesse verantwortlich.

Weithin der Teil des Gehirns mit Dopamin in Verbindung gebracht, der für das Lustempfinden zuständig ist. Daher wird Dopamin beim Sex, beim Essen und auch bei der Einnahme von Drogen ausgeschüttet.

Dieser Mechanismus kann viele Abhängigkeiten erklären, wie z.B. von Drogen, Zigaretten oder Koffein. In diesen Fällen liegt eine Übermotivation vor, eine erhöhte Bereitschaft zu reagieren.

Die Sucht ist mit einer erhöhten Empfindlichkeit der D1-Rezeptoren im Dopamin verbunden. Kleine und kurze Schwankungen der Dopaminaktivität sind mit wichtigen mentalen Prozessen wie Konzentration und Motivation verbunden. Wenn die Dopaminaktivität sehr niedrig ist, neigt die Person zu Depressionen.

Dopamin hat eine wichtige kognitive Fähigkeit. Das Dopamin im Frontallappen des Gehirns steuert den Informationsfluss zu den anderen Lappen. Dopamin-Störungen in diesem Bereich können Funktionen wie Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit und Problemlösungsfähigkeit beeinträchtigen.

Vorteile durch Dopamin

Bei Behandlungen kann Dopamin eingesetzt werden, die das sympathische Nervensystem betreffen, einen wichtigen Teil des Nervensystems, der für wichtige Prozesse wie Atmung, Verdauung und Kreislauf verantwortlich ist. Es wird bei Patienten mit dem Parkinson-Syndrom und vegetativ-vaskulärer Dystonie eingesetzt.

Veränderungen des Dopaminspiegels

Aggressionen bei einem niedrigen Dopaminspiegel

Dopamin ist für den Körper äußerst wichtig, da es als Neurotransmitter an der Regulation verschiedener Vorgänge im zentralen und peripheren Nervensystem beteiligt ist. Eine zu geringe oder zu hohe Dopaminaktivität verursacht eine Reihe von psychischen und neurologischen Krankheiten, von denen einige völlig irreversibel sind. Zwei der schwerwiegendsten Krankheiten, die auftreten können, sind:

- Parkinson Krankheit - eine schwere neurologische Erkrankung, die sich durch Bewegungsschwierigkeiten oder -unfähigkeit, Zittern und Ähnliches auszeichnet.

- Schizophrenie - eine Form der Psychose, die mit einer Vielzahl von Symptomen einhergeht. Sie wird durch eine zu hohe Dopaminaktivität verursacht und wird mit antipsychotischen Medikamenten behandelt.

Andererseits haben Neuroleptika oder Antipsychotika, welche die Dopaminaktivität unterdrücken, bei langfristiger Anwendung zu viele Nebenwirkungen.

Zu den schwerwiegendsten Folgen gehören: Bewegungsstörungen, Störungen der Funktionen der männlichen und weiblichen Geschlechtsdrüsen. Bei Frauen sinkt der Progesteron- und Östradiolspiegel, bei Männern der Testosteronspiegel.

Es kann zu Störungen des Menstruationszyklus, Libidoverlust, Impotenz bei Männern, Gewichtszunahme, Diabetes, Osteoporose bei Frauen, Müdigkeit, Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzinfarkt und rheumatischen Erkrankungen mit Muskelschmerzen (Fibromyalgie) kommen.

Experten berichten, dass Menschen mit einem niedrigem Dopaminspiegel unter übermäßiger Aggression leiden.

Sehen sie hier mehr über Dopamin:

- Dopamin natürlich im Körper erhöhen;

- Lebensmittel für mehr Dopamin.

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