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Pfifferlinge

Rosi StoyanovaRosi Stoyanova
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Zori
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Zori
Pfifferlinge

Pfifferlinge (Cantharellus cibarius) sind eine Art der Basidienpilze. Man findet ihn auch unter den Namen Eierschwamm oder Rehling oder als Eierschwämmchen. Er ist in weiten Teilen Nordamerikas und Europas verbreitet, und selbst in Asien und Afrika gibt es Sorten davon.

Die Pfifferling ist zunächst konvex, später konkav trichterförmig. Sein Durchmesser erreicht 5 bis 10 cm, er hat einen gezackten und gewellten, nach oben gebogenen Rand. Die Oberfläche des Pilzes ist glatt und trocken, unregelmäßig gefaltet und von blassgelber bis gelb-oranger Farbe.

Anstelle von Lamellen weist die Unterseite des Pilzes dicke, abwärts verlaufende, miteinander verwachsene Adern auf. Der Stiel ist dünn und dicht, verjüngt sich am unteren Ende, er ist 1-2 cm dick und erreicht eine Höhe von 6-7 cm.

Arten von Pfifferlingen

Pfifferling

Orangefarbener Wiesen-Ellerling (Camarophyllus pratensis) - die Form des Pilzes ist im jungen Zustand glockenförmig, aber im Laufe der Entwicklung wird er flacher und bekommt einen ausgeprägten Buckel. Er erreicht einen Durchmesser von bis zu 7 cm und seine Farbe variiert zwischen Orange und Ocker. Der Hut des Pilzes hat einen aufrechten, dünnen Rand. Die Schale ist trocken, glatt und kahl, aber an der Spitze oft rissig. Die Lamellen sind spärlich und dick, in den meisten Fällen durch Adern verbunden. Der Stumpf des Wiesen-Ellerling ist zylindrisch geformt und an der Basis schmaler. Bei jungen Exemplaren ist er glatt und dicht, bei älteren Exemplaren ist er kahl und hohl und hat eine hellere Farbe. Man findet den Pilz in Wäldern, auf Wiesen und Weiden in den Monaten August bis November.

Brauner Kräuter-Seitling (Pleurotus eryngii) - ist auch als Vetrogonpilz bekannt. Er hat einen Pilzkopf, der konvex, leicht konkav oder flach sein kann. Meistens hat er eine Form, die einem Fächer ähnelt. Die Farbe des Braunen Kräuter-Seitling variiert von hell- oder graubraun bis braun. Der Durchmesser liegt zwischen 2 und 10 cm. Das Fruchtfleisch ist weich und weiß und hat einen schwachen Geruch und Geschmack. Der Pilz hat Lamellen, die am Stumpf entlanglaufen. Das Sporenpulver ist von weißer Farbe. Der Braune Kräuter-Seitling wächst von Mai bis November und ist auf Wiesen und Weiden zu finden.

Gewöhnlicher Pfifferling - sein Fleisch ist dicht und leicht faserig, mit einem leicht angenehmen Geschmack und Geruch, der an frische Aprikosen erinnert. Seine Farbe ist weißlich bis gelb. Man findet den Pilz in Nadel- und Laubwäldern, entlang von Waldwegen und auf verlassenen, kleinen Pfaden. Er kommt vom Frühsommer bis zum Spätherbst vor.

Sammeln und Aufbewahren von Pfifferlingen

Die Pilze sammelt man am besten frühmorgens, bevor der Tau verschwindet. Das Sammeln während des restlichen Tages beeinträchtigt den Geschmack jedoch in keiner Weise. Der Pfifferling ist einer der widerstandsfähigsten Pilze, er hält sich bis zu 10 Tage im Kühlschrank.

Pfifferlinge in der kulinarischen Küche

Risotto mit Pfifferlingen
Foto: Fat Berta

Pfifferlinge sind sehr schmackhafte Speisepilze. Aus diesem Grund wird er in der Küche für die Zubereitung verschiedener Gerichte sehr geschätzt. Er lässt sich sehr gut mit Eier, Käse und verschiedenen Fleischsorten kombinieren. Mit den Pilzen kann man ein Omelett zubereiten, indem man sie anbrät und ein paar Eier darauf gibt.

Die Pfifferlinge werden gebraten, gekocht oder geschmort. Beachten sie, dass es sich um einen etwas zäheren Pilz handelt, der etwas länger gekocht werden sollte.

Wir bieten ihnen ein sehr schnelles und leckeres Rezept mit Pfifferlingen an.

Zutaten: 300 g frische Pfifferlinge, 2 EL Olivenöl, 2 Stiele frischen Knoblauch, 2 Stiele Dill, Salz und schwarzen Pfeffer nach Geschmack, 100 ml Sahne.

Zubereitung. Das Olivenöl erhitzen und die Pilze darin für etwa 15 Minuten andünsten. Dann eine Tasse Wasser hinzugeben und die Pilze kochen, bis sie gar sind. Die Sahne und nach einer Weile den gehackten Knoblauch dazugeben. Den Herd ausschalten und mit Dill, Salz und schwarzem Pfeffer würzen.

Pfifferlinge eignen sich zum Einmachen und Trocknen. Sie werden ohne weitere Verarbeitung an der Luft getrocknet. Bevor sie getrocknete Pfifferlinge in Gerichten verwenden, diese am besten für etwa 1 Stunde in kaltes Wasser aufweichchen. So können die Pilze ihr Aussehen und ihre Farbe wiedererlangen.

Der Stoff, der das besondere Aroma dieser Pilze verursacht, ist unbekannt. Man geht davon aus, dass der Pfifferling keine besonderen Eigenschaften für den menschlichen Organismus hat, aber er ist dennoch wegen seines angenehmen Geschmacks sehr beliebt.

Nachteile durch Pfifferlinge

Gedünstete Pfifferlinge

Es ist sehr leicht, das Aussehen des Pfifferlings mit dem hochgiftigen Dunklen Ölbaumtrichterling (Omphalotus olearius) zu verwechseln. Die beiden Arten unterscheiden sich jedoch durch ihren Wuchsort, der Pfifferling wächst nur auf Böden, während die Bittere Stinkwanze auf morschem Laubholz zu finden ist.

Eine weitere Zwillingsart des Pfifferlings, die in ganz Nordamerika und Europa vorkommt, ist der orangefarbene falsche Pfifferling. Diese Art ist nicht so stark giftig und die einzige Folge ist ein schlecht schmeckendes Gericht, aber Vorsicht ist trotzdem geboten. Die beiden aufgeführten Doppelgänger des Pfifferlings haben echte Lamellen, während der echte Pfifferling Falten hat, die nur Lamellen ähneln.

Mit dem leckeren Pfifferlinge können sie Rezepte zubereiten wie:

- Pizza mit Pilzen;

- Lasagne mit Pilzen;

- Spaghetti mit Pilzen.

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