Linolsäure

Rosi StoyanovaRosi Stoyanova
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Zori
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Zori
Linolsäure

Linolsäure ist eine mehrfach ungesättigte Omega-6-Fettsäure, die für die Schutzfunktionen der Haut äußerst wichtig ist.

Sie wird für die Biosynthese bestimmter Prostaglandine und Arachidonsäure benötigt. Die Linolsäure wurde 1978 zufällig von Michael Pariza an der Universität von Wisconsin, USA entdeckt.

Linolsäure ist in den Lipiden der Zellmembranen enthalten. Diese Säure macht 5-6% des Gesamtenergiewerts der Muttermilch aus und ist für die Entwicklung und das Wachstum des Säuglings unerlässlich.

Vorteile durch Linolensäure

In der Praxis, vor allem zur Behandlung und Vorbeugung von dermatologischen Problemen wie rissiger und trockener Haut wird Linolsäure verwendet.

Gewichtsverlust

Eine begleitende Therapie mit Linolsäure bei der Kortikoidbehandlung verschiedener Dermatosen ist möglich. Sie fördert die Hautregeneration, spendet der Haut Feuchtigkeit und hilft bei Juckreiz und Entzündungen.

Die schützenden Eigenschaften der Linolsäure unter ultravioletter und Röntgenstrahlung sind erwiesen. Dies macht sie zu einem äußerst wichtigen Faktor bei der Bekämpfung und Prävention von Hautkrebs.

Es gibt eine Reihe von Studien, die auf den erhöhten Bedarf von Diabetikern an Linolsäure hinweisen. Sie verringert eine Reihe von Komplikationen, welche diese heimtückische Krankheit verursachen kann.

Linolsäure in Form von Nahrungsergänzungsmitteln ist ideal für Athleten und Sportler, die mehr Muskelmasse aufbauen und überschüssiges Gewicht verlieren wollen. Diese Säure hilft ihnen, die gewünschten Ergebnisse leichter und schneller zu erreichen.

Linolsäure verhindert die Vergrößerung der kleinen Fettzellen. Sie blockiert das Fettwachstum und erhöht die Fettverbrennung erheblich.

Die Säure wirkt auf zweierlei Weise, sie hemmt die Ablagerung neuer Fettmengen in den Fettzellen und aktiviert die Prozesse zur Verbrennung der angesammelten Fette.

Linolsäure unterstützt ein gesundes Zellwachstum in der Lunge, im Magen, in der Haut, in der Brust und im Dickdarm; sie fördert die Gesundheit der Gefäße und des Herzens; sie hält den Blutdruck auf einem gesunden Niveau und unterstützt den Blutzuckerspiegel und die Knochengesundheit.

Linolsäure sorgt für ein gesundes und normal funktionierendes Immunsystem.

Quellen für Linolsäure

Milchprodukte

Linolsäure ist vor allem in einigen Ölen enthalten, aber der Mensch erhält sie vor allem durch Rind- und Kalbfleisch, Käse, Kuhmilch und Milchprodukte von Wiederkäuern.

Linolsäure kann auch aus Sonnenblumenöl, Hanföl, Traubenkernöl und anderen gewonnen werden. Linolsäure ist auch in Form von Zusatzstoffen zu finden, deren Preis etwa 25 € beträgt.

Linolsäuremangel

Ein Linolsäuremangel äußert sich durch Symptome wie trockenes Haar und Haarausfall, sowie einer schwierigen Wundheilung.

Ein längerer Mangel an der Säure kann die Schutzfunktionen der Haut beeinträchtigen und damit die Neigung zu Ekzemen, Entzündungen, Juckreiz und verschiedenen anderen Hautproblemen erhöhen.

Gleichzeitig können die Erythrozytenproduktion und Erythrozytenreifung gehemmt werden. Störungen in der Funktion der Hypophyse, die wiederum die Funktion und das Wachstum der Nebennieren und der Schilddrüse steuert, sind nicht auszuschließen.

Nachteile durch Linolsäure

Im Laufe der Jahre hat die Erforschung der Eigenschaften der Linolsäure zu einer Reihe von Kontroversen geführt. Eine der pikantesten Fragen ist die, wie sie aus dem menschlichen Körper ausgeschieden wird, denn es wird angenommen, dass sie ein für den Körper untypisches Isomer enthält. Dies ist jedoch noch Gegenstand der Forschung.

Siehe auch, Bedeutung der Linolenfettsäure für unsere Gesundheit.

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