Bierhefe

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Zori
Bierhefe

Seit vielen Jahren wird bei der Herstellung von Teigwaren und zum Bierbrauen, sowie in der Gesundheits- und Sportlerernährung Bierhefe verwendet. Bierhefe ist ein Zusatzstoff, der mehr mit Bier, als mit normaler Kochhefe gemein hat. Der Grund dafür liegt darin, dass Bierhefe mit einer Technologie verarbeitet wird, die Mikroorganismen abtötet, ohne die enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe zu beeinträchtigen. Bei der Bierhefe handelt es sich um eine lebendige Hefe.

Zur Herstellung der verschiedenen Hefearten (Bier-, Bäcker- oder Weinhefe), kann eine große Gruppe von eukaryotischen Einzellern aus dem Pilzreich verwendet werden. Ein charakteristisches Merkmal dieser Mikroorganismen ist ihre Fähigkeit zur Gärung, d.h. Kohlenhydrate in Alkohol umzuwandeln. Gärungsprozesse werden bei der Herstellung von alkoholischen Getränken, Teigwaren und einer Vielzahl anderer Produkte eingesetzt.

Dank jahrelanger Selektion sind heute die verschiedenen Gruppen von Mikroorganismen, die mehr oder weniger Nutzen und weniger oder fast keine toxischen Elemente enthalten, herausgefiltert worden. Dies hat zur Entdeckung der Hefe Saccharomyces geführt.

So kommen wir zu dem Schluss, dass Bier- und Brothefe Vettern in der Familie der sogenannten "edlen Mikroorganismen" sind. Beide Hefearten gehören zur Gattung der Saharomycetes. Das Wort leitet sich aus dem Altgriechischen ab und bedeutet "süßer Schimmel". Die in der Bierhefe verwendeten Hefen gehören zur Art Saccharomyces cerevisiae. Sie sind ihren Artgenossen in Bezug auf die Menge an nützlichen Vitaminen und Stoffen die sie enthalten überlegen.

Das Wort Cerevisiae stammt aus dem Lateinischen und bedeutet wörtlich "Bier". Bevor sie als Nahrungsergänzungsmittel verpackt wird, durchläuft die Bierhefe einen speziellen Prozess der Selbstverdauung. Dabei wird ein kontrollierter Zelltod herbeigeführt und die Enzyme der Bierhefe verdauen diese zu Vitaminen, Aminosäuren, Mineralien, Lipiden, Peptiden, Säuren und verschiedenen Fragmenten komplexer chemischer Natur.

Instant Bierhefe

Zusammensetzung der Bierhefe

Die am besten untersuchten und allgemein bekannten sekundären Pflanzenstoffe, die in die Zusammensetzung der Hefe eingehen, sind der Großteil der Vitamine der B-Gruppe - B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9 und B12. Von den Mineralstoffen sind Eisen, Kalzium, Kalium, Mangan, Phosphor, Zink und Magnesium am stärksten vertreten.

Auswahl und Lagerung von Bierhefe

Bierhefe wird in einer Reihe von Apotheken, Reformhäusern und im Fitnessbereich verkauft. Sie kann als Nahrungsergänzungsmittel oder in Pulverform gekauft werden. Die bequemste und bevorzugte Variante sind vermutlich die Tabletten, bei denen es sich um getrocknete Hefe handelt, die dann in eine geeignete und messbare Form zur Einnahme verpackt wird.

Unabhängig davon in welcher Form sie gekauft wird, sollte Bierhefe in trockenen und belüfteten Räumen gelagert werden, fern von Feuchtigkeit und direktem Sonnenlicht.

Vorteile durch Bierhefe

Zu den erwiesenen Vorteilen bei der Einnahme von Bierhefe gehört die Tatsache, dass sie natürlich organischen Ursprungs ist und den Körper mit zusätzlichen Mengen an Vitaminen versorgt. Diese Tatsache ist besonders wertvoll für strenge Vegetarier, die eine vollständig biologische Ernährung anstreben. Bierhefe bringt moderate bis hohe Dosen von Mikro- und Makronährstoffen in die Ernährung ein.

Zu den noch nicht bewiesenen Behauptungen gehört, dass der Gehalt an schlechtem Cholesterin im Blut durch Bierhefe gesenkt, der Blutzuckerspiegel verringert und die sportliche Leistung verbessert wird. Es wird angenommen, dass sie aufgrund ihres hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalts das Energieniveau erhöht. Dies macht Bierhefe keineswegs zu einem Energiespender, sondern eher zu einem guten Mittel gegen Blutarmut. Einige Wissenschaftler haben spekuliert, dass einzelne Fragmente der Hefemembranen möglicherweise die Wirkung der weißen Blutkörperchen bei der Bekämpfung fremder Organismen unterstützen.

Es ist nicht zu leugnen, dass Bierhefe den Körper mit einem Großteil der Vitamine der B-Gruppe versorgt. Ein Mangel an einem dieser Vitamine hat in der Regel eine schlechte Aufnahme und einen Mangel an anderen zur Folge, weshalb es unerlässlich ist, die Vitamine in ausgewogener und mäßiger Weise einzunehmen.

Bei einem Magensaftmangel wird Bierhefe eingenommen und ihr reicher Gehalt an Aminosäuren macht sie zu einer wertvollen Hilfe für eine schnelle Genesung nach einer Krankheit. Sie stimuliert das Immunsystem und ist nach einer Chemotherapie geeignet.

Nachteile durch Bierhefe

Die Behandlung mit Bierhefe dauert zwischen 1 und 3 Monaten. Die Bierhefe wird auf Hopfen gezüchtet und mit Gerstenmalz gefüttert. Der Verzehr von lebender Hefe wird nicht empfohlen, da sie dem Körper wertvolle Nährstoffe entzieht. Zur Einnahme sind Tabletten am besten geeignet.

Bei manchen Menschen kann es in den ersten Tagen der Einnahme zu Magenblähungen oder Aufstoßen kommen. Diese Nebenwirkungen treten ein paar Stunden nach der Einnahme auf. Sie klingen in der Regel nach der ersten Woche ab. Bierhefe sollte nicht von Personen eingenommen werden, die bereits Sport-Multivitamine verwenden.

Haut- und Haarpflege

Verschönerung mit Bierhefe

Die Bierhefe ist nicht nur äußerst wohltuend für den Körper, sondern hat auch eine positive Wirkung auf die Haut. Sie verbessert ihr Aussehen, heilt Dermatitis, Ekzeme und Akne. Sie beseitigt Schuppen, verbessert die Haarstruktur und stärkt die Nägel. Es ist kein Zufall, dass Sophia Loren jeden Tag ein Glas Ayran trinkt, in dem Bierhefe aufgelöst wurde. Dank dieses Verfahrens bleiben ihre Haut und ihr Haar in einem ausgezeichneten Zustand.

Wenn sie unter trockener oder sehr trockener Haut leiden, lösen sie ein wenig Bierhefe in 50 ml Milch auf. Zitronensaft und ein Eigelb hinzufügen, auf die Haut auftragen und nach 10-15 Minuten abwaschen.

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