Pektin wurde 1790 von dem französischen Physiker Louis Vauquelin entdeckt, der die gelierende Substanz aus Äpfeln isolierte. Später wurde Pektin von Henri Brancotte eingehend untersucht und beschrieben.
Pektin ist in großen Mengen in Zitrusfrüchten enthalten. Die Schale von Orangen zum Beispiel enthält bis zu 16% Pektin, während der Pektingehalt im Fruchtfleisch bis zu 40% betragen kann.
Auch Äpfel, Pfirsiche und Aprikosen sowie Kürbis enthalten viel Pektin. Der Pektingehalt von Äpfeln liegt bei etwa 0.,5 g pro 100 g Produkt. Eine Birne mit einem Gewicht von 166 g versorgt den Körper mit fast 4 g Pektin.
Der Pektingehalt ist in jungen Gemüsesorten sowie in solchen, die in einem frühen Wachstumsstadium geerntet werden, besonders hoch. Unter den Gemüsesorten stehen Karotten mit 0.8 g pro 100 g Produkt an erster Stelle des Pektingehalts. Erbsen, Kartoffeln, Rote Bete, Okraschoten und Dill enthalten ebenfalls Pektin.
