Lebensmittel, die Purine enthalten
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Nicht jeder Mensch macht sich Gedanken darüber, wie stark sich die Produkte, die er zu sich nimmt, auf seine Gesundheit auswirken. Außerdem sollten sie bedenken, dass selbst gesunde Lebensmittel in großen Mengen gesundheitsschädlich sein können.
Purine sind dabei besonders wichtig. Sie sind natürliche Verbindungen, die in fast allen Körperzellen und Produkten enthalten sind. Aber sind Purine gefährlich und wenn ja, wodurch genau?
Was sind Purine
Sie sind komplexe biochemische Verbindungen, deren Stoffwechselprodukt Harnsäure ist. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Bildung von DNA und RNA im Körper, ebenso wie viele der Coenzyme. Mit der Anhäufung einer großen Anzahl von Purinen im Körper wird ihre Ausscheidung und Verwertung beeinträchtigt, wodurch das Selbstwertgefühl einer Person verschlechtert wird.
Die Bestimmung des Gehalts dieser Verbindungen im Körper ist ganz einfach, sie können sich nämlich einer speziellen Untersuchung durch ihren Arzt unterziehen. Es sind Purine, die in fast allen natürlichen Bestandteilen und Lebensmitteln enthalten sind. Laut vielen Studien sollte die Ernährung eines normalen Erwachsenen nicht mehr als 650-1000 mg Purine enthalten. Die größte Menge an Purinen findet sich in Lebensmitteln wie:
- Fleischprodukte (Nieren, Zunge, Herz, Leber, Gehirn);
- Meeresfrüchte und Fisch (Sardinen, Makrele, Hering, rosa Lachs, Austern, Barsch, Muscheln, Garnelen, Hummer);
- Würstchen und Speck;
- Kaffee, Kakao und Chicorée;
- Schokolade;
- Schwarzer Tee;
- Alkoholische Getränke (einschließlich Bier);
- Blumenkohl, Rosenkohl, Spinat, Rüben, Spargel, Bohnen, Erbsen, Linsen;
- Einige Getreidearten (Buchweizen, Reis, Hafer).
Eine interessante Tatsache ist, dass Purine sehr temperaturempfindlich sind. Das bedeutet, dass die Kochmethode einen großen Einfluss auf den Gehalt dieser Substanz in unserer Nahrung hat. So ist zum Beispiel nachgewiesen, dass gebratenes Fleisch mehr Purine enthält als gedünstetes Fleisch.
Welche Krankheiten verursacht ein Purinüberschuss
Übermäßige Ansammlung von Purinen und Harnsäure steht in engem Zusammenhang mit der Entstehung von Gicht. Jeder Mensch hat mindestens einmal in seinem Leben von dieser äußerst unangenehmen Krankheit gehört. Dabei ist in 90% der Fälle das Gelenk des ersten Zehs betroffen: Es schwillt an, rötet sich und erwärmt sich. Die Dauer dieses Anfalls kann mehrere Tage bis Wochen dauern und ohne angemessene Maßnahmen sogar zu einer Behinderung führen. Ein weiteres charakteristisches Zeichen für die Entwicklung der Krankheit ist die Bildung kleiner Knötchen (Tophus) auf der Hautoberfläche. Sie können sich an den Augenlidern, Ohren oder in den Ellbogengelenken befinden.
Wie organisiert man seine Ernährung richtig
Purine sind in fast allen Lebensmitteln enthalten, aber dies ist kein Grund zu hungern oder eine einseitige Ernährung beizubehalten. Ärzte empfehlen Folgendes:
- Berechnen sie die optimale Menge an der täglichen Proteinzufuhr, Fett, Kohlenhydraten und Kalorien entsprechend ihrem Gewicht, Alter und Geschlecht. Dies wird ihnen helfen, nicht zu viel zu essen;
- Fleisch sollte auf dem täglichen Speiseplan eines jeden Menschen stehen, aber es muss nicht in jeder Mahlzeit enthalten sein. Es gibt viele Alternativen, die es Ihnen ermöglichen, nicht mehr als 1-2 Mal am Tag Fleisch und Fleischerzeugnisse zu essen, und zwar nicht jeden Tag;
- Gehen sie regelmäßig zu Ihrem Arzt und lassen sie sich untersuchen. Dieser Grundsatz ist besonders wichtig für Patienten, die eine erbliche Veranlagung für Gicht haben.
Eine sorgfältige Herangehensweise an die Zubereitung von besonders purinreichen Produkten hilft ihnen, mögliche Gesundheitsprobleme zu vermeiden, die mit einem übermäßigen Konsum dieser Substanz verbunden sind.
Sollten sie dennoch Beschwerden oder Zweifel an der richtigen Ernährungsweise haben, können sie sich jederzeit an eine Ernährungsberaterin oder ihren Hausarzt wenden, um Rat und Hilfe in ihrer Situation zu erhalten.
