Was sind wasserlösliche Vitamine?
Inhaltsverzeichnis:
Vitamine sind die Nährstoffe, die die normale Tätigkeit des Körpers gewährleisten und ohne die der Ablauf der lebenswichtigen Funktionen unmöglich wäre. Diese komplexen organischen Verbindungen werden in fettlösliche und wasserlösliche unterteilt, wobei in diesem Fall die zweite Gruppe betrachtet wird.
Vitamin C
Vitamin C ist extrem wichtig für den Körper, da es seine Abwehrkräfte stärkt. Darüber hinaus beeinflusst es das Wachstum, beteiligt sich an Oxidationsprozessen, verstärkt die Wirkung von Hormonen der Nebennieren, hat heilende Funktionen auf Blutgefäße und Bindegewebe usw.
Vitamin C regt die Blutbildung an und erhöht die Widerstandskraft des Körpers gegen Infektionen. Es verbessert die antitoxischen Eigenschaften der Leber und wirkt sich positiv auf Verdauungsprozesse aus.
Vitamin C ist aktiv an Prozessen beteiligt, die mit dem Transport von Elektronen, der Kollagensynthese und dem Abbau einiger Aminosäuren zusammenhängen.
Für Sportler ist es ist äußerst wichtig. Ein Vitamin C Mangel im Körper, ist ein Zustand, der als Skorbut bekannt ist. Charakteristischen Symptome sind Zahnfleischbluten, schnellere Ermüdung, Zähneklappern, Blutungen in anderen Körperteilen, langsam heilende Wunden und eine schwache Immunität.
Es wird nicht im Körper gebildet, sondern ist in der Natur weit verbreitet und wird über die Nahrung aufgenommen. Es kommt in frischem Obst und Gemüse vor, insbesondere in Erdbeeren, Hagebutten, Orangen, Zitronen, Paprika und Kartoffeln usw.
Vitamin B1
Vitamin B1 spielt eine wichtige Rolle im Stoffwechsel und beteiligt sich aktiv an der Arbeit des Nervensystems und der Muskeln. Es findet sich in Backwaren und besonders in Roggenbrot.
Hülsenfrüchte und Kleie sind ebenfalls reiche Quellen dieses Vitamins. Es wird geschätzt, dass eine Person pro Tag etwa 1-2 mg Vitamin B1 einnehmen sollte, und bei einigen Krankheiten, wie z.B. Diabetes, wird die empfohlene Dosis erhöht.
Vitamin B1, auch Thiamin genannt, ist aktiv an der Energiegewinnung beteiligt. Ein Mangel an dem wichtigen Vitamin äußert sich in Appetitlosigkeit und der Muskeltonus wird beeinträchtigt. Die Verdauungsfunktionen sind beeinträchtigt, die Person fühlt sich sehr schwach und ohne Energie.
Vitamin B2
Vitamin B2 ist in Milchprodukten, Eigelb, Leber und Hülsenfrüchten enthalten. Es beteiligt sich aktiv an der Wiederherstellung von Geweben und am Wachstum des menschlichen Organismus. Vitamin B2 kurbelt den Stoffwechsel an, da alle essenziellen Nährstoffe es zum Abbau benötigen.
Es schützt vor Anämie, erhöht die natürlichen Abwehrfunktionen des Körpers, hilft Wunden schneller zu heilen, unterstützt die Gesundheit der Haut und das Sehvermögen, schützt das Nervensystem und vor Krankheiten wie Multipler Sklerose, Alzheimer, Angstzuständen und vielen anderen.
Vitamin PP
Vitamin PP kommt in Fleisch, Fisch, Weizenmehl und Leber vor und schützt vor Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Der Körper produziert kein Vitamin PP, daher muss es über die Nahrung oder in Form eines Nahrungsergänzungsmittels aufgenommen werden. Es ist als pellagroprotektiv bekannt, weil sein Mangel zu einer als Pellagra bekannten Krankheit führt.
Vitamin B6
Es ist an den Funktionen des Zentralnervensystems beteiligt und führt bei Mangel zu Arteriosklerose. Gefunden wir es in Hefe, Soja, Weizen und Kleie usw.
Vitamin B6 ist das wichtigste aller wasserlöslichen Vitamine für die Energieaufnahme aus Kohlenhydraten. Dementsprechend ist es sehr wertvoll für das richtige Wachstum, die Aminosäureaufnahme und den Stoffwechsel. Es lindert Übelkeit, reduziert Mundtrockenheit und reduziert Probleme beim Wasserlassen. Seine Einnahme reduziert das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es wird angenommen, dass es den Bedarf an Insulin bei Diabetikern reduziert. Es ist auch nützlich für Menschen, die an Arthritis und Gelenkbeschwerden leiden.
Vitamin B12
Es hat einen starken Einfluss auf den Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel und ist an der Blutbildung beteiligt. Spürt der Körper seinen Mangel, führt dies zu Blutarmut, es kann durch Milch, Milchprodukte, Eier oder Leber erhalten werden.
Vitamin B12 hilft bei der Bildung der weißen und roten Blutkörperchen, unterstützt die Energiebildung, ist ein wichtiges Element für die Bildung von Neurotransmittern, unterstützt die Gesundheit und Schönheit von Haut, Haaren und Nägeln. Das Vitamin ist ein Schlüsselfaktor bei der Produktion der Myelinscheide von Nerven, was bedeutet, dass es bei der Vorbeugung von neurologischen Erkrankungen hilft. Gleicht die Stimmung aus und stärkt die Immunität, unterstützt die Gehirnfunktionen und ist sehr wichtig für Schwangere.
Biotin
Biotin wird in Darmbakterien gebildet, kann aber leicht zerstört werden, wenn sie rohes Protein trinken. Biotin Ergänzungsmittel helfen, ein starkes Immunsystem aufrechtzuerhalten; Stärkung der Gehirngesundheit; regulieren den Blutzuckerspiegel und lindern die Symptome einer diabetischen Neuropathie.
Biotin kümmert sich um die Gesundheit des Herzens, hilft bei der Verschönerung und beschleunigt den Stoffwechsel. Nicht zuletzt reduziert es Entzündungen im Körper, was vor verschiedenen gefährlichen Krankheiten schützt.
Folsäure
Folsäure wird auch in Darmbakterien gebildet. Sie ist vor allem in Blattgemüse und Getreideprodukten enthalten. Ihre Einnahme in den ersten Monaten der Schwangerschaft ist von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit des Fötus.
Pantheonsäure
Pantheonsäure kommt überall in der Natur vor. Ein Mangel kann zu Wachstumsstörungen, Magen-Darm-Erkrankungen und Nervenstörungen, die zu schwerwiegenden Folgen für die menschliche Gesundheit führen.
