Sonnenblumenkerne
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Suchen sie einen gesunden Snack? Genieße eine Handvoll köstlicher Sonnenblumenkerne mit ihrer festen, aber zarten Textur und sorgen sie dafür, dass ihr Hunger gestillt wird, während sie eine gute Menge an Nährstoffen aufnehmen. Sonnenblumenkerne sind das ganze Jahr über im Handel erhältlich.
Die Sonnenblume ist eine einjährige Pflanze, die hauptsächlich wegen ihrer fettreichen Kerne angebaut wird. Heute ist die Sonnenblume die drittmeiste Ölsaat, während Soja und Raps an erster und zweiter Stelle stehen. Die führenden kommerziellen Hersteller von Sonnenblumenkernen sind die Russische Föderation, Peru, Argentinien, Spanien, Frankreich und China.
Sonnenblumensamen sind ein Geschenk von den schönen Sonnenblumen, Pflanzen mit Strahlen aus Blütenblättern, die von ihrer leuchtend gelben, mit Samen besetzten Mitte hervorgehen. Der lateinische, wissenschaftliche Name der Sonnenblume, Helianthus annuus, entspricht ihrem sonnigen Aussehen, denn helios ist das griechische Wort für Sonne und anthus für Blume. Da Sonnenblumenkerne einen sehr hohen Fettgehalt haben, sind sie eine der Hauptquellen für die Herstellung von mehrfach ungesättigtem Öl.
Geschichte der Sonnenblume
Man nimmt an, dass die Sonnenblume ursprünglich aus Mexiko und Peru stammt und eine der ersten Pflanzen war, die in den Vereinigten Staaten angebaut wurde. Die frühesten Aufzeichnungen über kultivierte Sonnenblumen stammen aus dem Jahr 2600 v. Chr. aus dem Gebiet des heutigen Mexiko. Es wird angenommen, dass der Sonnenkult seit den Anfängen des Anbaus entstanden ist, da die Sonnenblume die wertvolle Fähigkeit besitzt, die Sonne von morgens bis abends zu betrachten. Für Biologen ist dies reiner Heliotropismus - eine Methode, die der Pflanze dank spezieller motorischer Zellen hilft, die erforderliche Menge an Sonnenlicht zu erhalten.
Einige Forscher behaupten, dass die Konquistadoren bei ihrer Ankunft in der Sonnenblume einen Feind sahen, weil die Eingeborenen die Blüten mit dem Sonnenkult in Verbindung brachten, was sie gegen den neuen Glauben vereinte. Es wird angenommen, dass dies die Eroberer dazu veranlasste, den Anbau von Sonnenblumen zu verbieten.
Die Sonnenblume kam im 16. Jahrhundert nach Europa, als neben ihren Samen auch zahlreiche religiöse Gegenstände mit ihrem Abbild in die königliche Schatzkammer Spaniens gebracht wurden. Nach dem ersten Anbau in Spanien verbreiteten Händler die Pflanze in ganz Europa.
Zusammensetzung von Sonnenblumenkernen
Sonnenblumenkerne enthalten große Mengen an Omega-6-Fettsäuren und Omega-9-Fettsäuren, sowie die Mineralstoffe Mangan, Selen, Kupfer, Phosphor und Magnesium. Rohe Sonnenblumenkerne sind eine hervorragende Quelle für Vitamin E und B1, B5 und B9.
100 g Sonnenblumenkerne enthalten 21 g Eiweiß, 11 g Wasser, 55.8 g Fett, 622 kcal, 44 mg Kalzium, 4.1 g Kohlenhydrate, 4.2 mg Eisen, 344 mg Phosphor, 0.1 mg Karotin, 24.6 mg Vitamin E, 0.23 mg Vitamin E und 5 mg Vitamin PP.
Auswahl und Lagerung von Sonnenblumenkernen
- Wenn sie Sonnenblumenkerne verpackt kaufen, achten sie darauf, dass die Verpackung luftdicht verschlossen ist;
- Wenn sie die Kerne in großen Mengen kaufen, achten sie darauf, dass der Laden gut besucht ist, damit die Kerne frisch sind;
- Wenn sie geschälte Samen kaufen, vermeiden sie solche die gelblich sind, da sie wahrscheinlich ranzig sind.
Sonnenblumenkerne in der kulinarischen Küche
- Wenn sie die Samen schälen wollen, müssen sie sie in einer Samenmühle mahlen und in kaltes Wasser legen, in dem die Schalen dann an die Oberfläche aufschwimmen.
Wenn sie keine Samenmühle haben, können sie die Kerne in die Schüssel ihres elektrischen Mixers geben, ihn ein paar Mal laufen lassen und dann wieder Wasser hinzufügen, damit die Schalen aufschwimmen;
- Sie können Sonnenblumenkerne zu ihrem Lieblings Thunfischsalat, Hähnchen- oder Putengericht hinzufügen;
- Sonnenblumenkerne zu gemischten, grünen Salat geben;
- Wenn sie ihrem Rührei Sonnenblumenkerne hinzufügen, erhält es einen einzigartigen Geschmack und Textur;
- Verwenden sie zum Panieren von Fleisch fein gemahlene Sonnenblumenkerne anstelle von Mehl.
Sonnenblumenkerne werden zusammen mit anderen Samen und Nüssen häufig für die Zubereitung verschiedener gesunder Brote, Backwaren oder zur Herstellung von köstlichen Keksen und Gebäck verwendet.
Vorteile durch Sonnenblumenkerne
- Das in ihnen enthaltene Vitamin E wirkt entzündungshemmend und ist gut für unsere kardiovaskuläre Gesundheit.
Sonnenblumenkerne sind eine hervorragende Quelle für Vitamin E, das wichtigste fettlösliche Antioxidans. Vitamin E verteilt sich in unserem gesamten Körper und neutralisiert freie Radikale, die fetthaltige Strukturen und Moleküle wie Zellmembranen, Gehirnzellen und Cholesterin schädigen würden.
Durch den Schutz dieser zellulären und molekularen Komponenten hat Vitamin E eine signifikante, entzündungshemmende Wirkung, welche die Symptome von Asthma, Osteoarthritis und rheumatoider Arthritis lindert, Erkrankungen, bei denen freie Radikale und Entzündungen eine wichtige Rolle spielen.
- Die in Sonnenblumenkernen enthaltenen Phytosterine senken den Cholesterinspiegel. Phytosterine sind in Pflanzen vorkommende Verbindungen, die eine ähnliche chemische Struktur wie Cholesterin haben. Wenn sie aktiv in unsere Ernährung einbezogen werden, können sie den Cholesterinspiegel im Blut senken, unser Immunsystem stärken und das Risiko für bestimmte Krebsarten verringern;
- Das darin enthaltene Magnesium beruhigt die Nerven, Muskeln und Blutgefäße. Sonnenblumenkerne sind eine gute Quelle für Magnesium. Studien haben gezeigt, dass es zur Verringerung von Asthmaanfällen beiträgt, den Blutdruck senkt, Migränekopfschmerzen vorbeugt und das Risiko eines Herzinfarkts oder Schlaganfalls verringert;
- Das Selen in Sonnenblumenkernen verbessert die Entgiftung und schützt vor Krebs. Sonnenblumenkerne sind eine gute Quelle für Selen, ein Spurenelement, das für den menschlichen Körper von grundlegender Bedeutung ist. Studien, die an Tiermodellen für Krebs durchgeführt wurden, deuten auf einen engen Zusammenhang zwischen der Selenaufnahme und Krebsmanifestation hin. Es scheint, dass Selen die Reparatur der DNA und die Synthese geschädigter Zellen fördert und dadurch die Ausbreitung von Krebszellen hemmt.
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