Ernährung bei entzündeter Galle
Wie man mit einer entzündeten Galle leben kann, wirft viele Fragen auf. Zunächst einmal geht es um die Besonderheiten der Ernährung. Lebensmittel können sowohl krank machen als auch heilen. Kälte verursacht zum Beispiel einen Krampf im Magen, der sich reflexartig auf die Gallengänge überträgt. Scharfe, salzige und fettige Speisen verstärken diesen Krampf und verursachen Schmerzen.
Ein beträchtlicher Teil der Nahrung wird lange im Magen zurückgehalten, wodurch sich die Sekretion und Ausscheidung von Galle im Darm verlängert.
Es wird empfohlen mehr mageres Fleisch zu verzehren. Gekochtes oder gedämpfte Fleisch ist eine gute Wahl. Gekochtes Gemüse, Hüttenkäse und verschiedene Breie werden ebenfalls empfohlen. Im Gegensatz dazu, stehen fette Lebensmittel, geräucherte Wurst- und Käsesorten, Kuchen und Hörnchen. Selbst kleine Mengen alkoholischer Getränke vermeiden, einschließlich Bier und trockenem Wein.
Zur Ernährung bei einer entzündeten Galle sind frische entrahmte Kuhmilch, Diät-Hüttenkäse, fettarmer Kuhmilchkäse, frisch geronnene Milch, Ayran und Tarator erlaubt, aber kein Knoblauch. Fettige und würzige Käsesorten, geräucherter Käse und Schmelzkäse, Frischkäse, Schafskäse und Joghurt sind streng verboten.
Als Fleischerzeugnisse sind Kaninchen, Kalbfleisch, zartes Rindfleisch, Lammfleisch, aber auch gekochtes, gebratenes oder gegrilltes Hähnchen oder mageres Junggeflügel erlaubt. Tierinnereien, Haxen, alle konservierten Fleischsorten, Wurstwaren, fette, gebratene Speisen und Gerichte, geräucherte Brust, fetter Speck, Fleischbrühen und Wild werden nicht empfohlen.
In das Menü bei einer entzündeten Galle können sie fettfreien Flussfisch, wie Barbe, Döbel, junger Karpfen, Weißfisch, Forelle, Hecht, Rotfeder gekocht oder gegrillt aufnehmen. Keine fetten Meeresfische verzehren, wie Wels, Hausen, Aal, Pelamide, Kaviar, Stockfisch, Fischpasten, marinierten und geräucherten, gesalzenen Fisch.
Von Eiprodukten sollten sie nur dasEiweiß essen und das Eigelb, Mayonnaise, Gänse- und Enteneier einschränken.
Von den Gemüsen können sie alle, außer Spinat, Sauerampfer, Ampfer, Auberginen und eingelegtes Gemüse verwenden. Mit gekochtem Kohl, Lauch, Bohnen und Linsen nicht übetreiben.
Von den Früchten sind fast alle gut gereiften Früchte, getrocknete Äpfel und Birnen, Säfte, Nektare und Kompotte erlaubt. Verboten sind Datteln, Feigen, Pflaumen, Walnüsse, Mandeln, Erdnüsse und Samen. Begrenzen sie den Verzehr von schwarzen Johannisbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren, Rosinen, getrockneten Aprikosen und Zitrusfrüchten.
