Pinot Blanc (Weißer Burgunder)
Pinot Blanc (Weißer Burgunder) ist eine alte, weiße Rebsorte, die für die Weinherstellung verwendet wird. Sie stammt aus Frankreich, wird aber auch in der Tschechischen Republik, Österreich, Deutschland, der Slowakei, Italien, der Schweiz, Südafrika, den USA, Kanada, Ungarn, Luxemburg und in vielen anderen Länder angebaut. Die Sorte ist auch unter den Namen Weisburgunder, Feher Burgundy, White Pinot, Klevner oder Rulandske Bille bekannt. Es sind drei Varianten des Weißburgunders bekannt - Pinot blanc précoce, Pinot blanc d'Alsace, Pinot blanc vrai.
Wie jede Sorte Pinot Blanc Traube hat der Weißburgunder seine eigenen Merkmale. Die Blätter des Pinot Blanc sind mittelgroß und dunkelgrün gefärbt. Sie sind drei- oder fünfsättelig. Der Fruchtstand ist relativ klein und wiegt etwa 100 g. Er ist kompakt und dicht. Er hat die Form eines Zylinders oder eines Kegels. Die Beeren sind kugelförmig, von mittlerer Größe. Sie wiegen etwa 2 g. Sie sind grün gefärbt, haben aber auch eine rosa oder gelbliche Färbung. Das Fruchtfleisch ist wässrig und hat einen angenehmen Geschmack. Aus der Weißburgunder Traube werden trockene, leichte Weißweine gewonnen.
Um Pinot Blanc anzubauen, muss man auf die Bedingungen achten, welche die Sorte benötigt. In einer nach Süden ausgerichteten Lage wird der Pinot Blanc gut gedeihen. Die besten Erträge werden auf Hängen mit warmen, fruchtbaren Böden erzielt. Wenn diese Bedingungen gegeben sind, entwickeln sich die Reben gut.
Diese Reben gehören zur Gruppe der frühreifenden Verwandten. Sie zeichnen sich durch einen mittleren Wuchs und eine ausgezeichnete Fruchtbarkeit aus. Der Pinot Blanc hat sowohl positive, als auch einige negative Eigenschaften. Sie kann Frühjahrsfrösten widerstehen und ist unempfindlich gegen niedrige Temperaturen, lässt sich aber leicht von Pilzkrankheiten, Schimmel und Mehltau befallen.
Geschichte des Weißburgunders
Der Pinot Blanc hat seinen Ursprung in Frankreich. Man nimmt an, dass er eine genetische Mutation von Pinot Gris und Pinot Noir ist. Im Elsass wird er oft auch als Klevner bezeichnet. Der Pinot Blanc wird sehr oft mit Chardonnay verwechselt. In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts wurde jedoch entschieden, dass es sich um zwei verschiedene Sorten handelt. Im Jahr 1996 wurde der Wein als weiße Variante des Pinot Noir bezeichnet.
Merkmale des Pinot Blanc
Diese Rebsorte bringt Weißweine hervor, die sich durch ihre klare, gelbliche Farbe auszeichnen. Gelegentlich sind auch grünliche Schattierungen zu erkennen. Sie sind trocken und leicht. Die Weine zeichnen sich durch eine ausgeprägte Frische aus. Ihr Aroma erinnert zart an Äpfel oder Pfirsiche, wobei auch würzigere Noten vorhanden sind. In der Regel werden sie getrunken, wenn sie noch nicht ausgereift sind. Es ist nicht sehr üblich, sie lange in Kellern zu lagern. Manche Erzeuger lassen sie natürlich auch wachsen. Es entstehen dann Weine mit sehr angenehmen Honigtönen.
Eine Flasche Wein von dieser französischen Sorte kann dem Liebhaber von Traubenelixieren auch ein komplexes Aroma von Zitrusfrüchten und Blumen bieten. In verschiedenen Behältern wird der Pinot Blanc gelagert. Die edleren Varianten werden jedoch in Eichenfässern gelagert. Der Säuregehalt dieser Weinsorte ist mittel. Er ist weich und trinkbar, und sein Geschmack ist ein wahrer Genuss für Kenner.
Servieren von Pinot Blanc
Bevor sie den Pinot Blanc ausschenken, sollten sie ihn kühlen. Streben sie eine Temperatur von etwa 12 Grad an. Um den Wein noch spektakulärer zu servieren, sollten sie ein geeignetes Glas wählen, in dem er am besten zur Geltung kommt. Sie können den Wein in ein universelles Glas für Weißwein einschenken. Es weitet sich sanft nach unten und verjüngt sich dann ebenso sanft in Richtung des Stiels. Nach oben hin verjüngt es sich ebenfalls allmählich. Dank seiner Form kann der Wein in größeren Schlucken genossen werden.
Wenn sie ein solches nicht haben, können sie genauso gut ein Weinglas für jungen Wein verwenden. Es hat eine eher längliche Form und ähnelt einer Tulpe. Dank dieser Struktur kann das Aroma junger Weißweine länger erhalten bleiben. Beim Nippen streichelt der Alkohol die Zunge. Diese Art von Glas lässt die Süße des Weins besonders spüren. Etwas später macht sich die Säure des Getränks bemerkbar. Für welches der beiden Gläser sie sich auch entscheiden, sie werden nichts falsch machen, denn damit können sie sich ganz dem Charme des Traubenelixiers hingeben.
Bei der Wahl der passenden Weinbegleitung können sie sich hauptsächlich auf ihre eigene Fantasie und ihre kulinarischen Vorlieben verlassen. In der Tat lässt sich diese Art von Wein mit einer Vielzahl von Lebensmitteln kombinieren und passt praktisch zu fast allem. Nach Meinung von Feinschmecker ist die beste Kombination jedoch die von Pinot Blanc und Fischgerichten. Wenn sie diese Kombination ausprobieren möchten, können sie Gerichte wie panierten Weißfisch, panierten Fisch, Fisch in Soße oder eine gebratene Forelle zubereiten.
Der Wein passt auch gut zu Spezialitäten von verschiedenen Geflügelsorten. Sie können sich für Hähnchen mit Kastanien auf französische Art, Hähnchen in Backpapier oder Hähnchen mit Äpfeln entscheiden. Frische Salate sind ebenfalls dazu empfehlenswert. In dieser Kategorie empfehlen wir Hähnchensalat, Auflauf mit Blumenkohl, Blumenkohlsalat, Krautsalat oder einen Salat mit Bärlauch. Dieser Wein kann auch mit verschiedenen Käsesorten kombiniert werden, allerdings sind Weichkäse zu bevorzugen.