Der Glykämische Index ist ein Indikator dafür, wie schnell ein Lebensmittel unseren Blutzuckerspiegel ansteigen lässt.
Dieses Maß ordnet Lebensmittel auf einer Skala von 0 bis 100 ein. Lebensmittel mit hohem glykämischem Index (GIs) werden schneller verdaut, was zu einem schnellen Anstieg des Blutzuckers führt.
Diese Lebensmittel rangieren oft hoch auf der GI-Skala, sind aber nicht immer reich an verarbeiteten Kohlenhydraten und Zucker. Brezeln zum Beispiel haben einen glykämischen Index von 83.
Unterdessen werden Lebensmittel mit niedrigem GI langsamer verdaut und verursachen einen langsameren Anstieg des Blutzuckerspiegels. Sie sind in der Regel reich an Ballaststoffen, Eiweiß und/oder Fett.
Beispiele hierfür sind Äpfel mit einem GI von 28, griechischer Joghurt mit einem GI von 11 und Erdnüsse mit einem GI von 7. Denken sie daran, dass ein niedriger GI nicht bedeutet, dass das Lebensmittel reich an Nährstoffen ist. Sie müssen auch entsprechende gesunde Lebensmittel auswählen.
Kombinieren sie ein Lebensmittel mit hohem GI mit einem mageren Steak oder einem Lachssteak, einer Brokkoligarnitur oder einem Salat mit Vinaigrette und die Proteine, Ballaststoffe und Fette helfen, den GI des Gerichts zu senken.
Eine Einschränkung der GI-Werte besteht darin, dass sie nicht die wahrscheinliche Menge widerspiegeln, die sie von einem bestimmten Lebensmittel zu sich nehmen werden.
Zum Beispiel hat Wassermelone einen GI-Wert von 80, was sie in die Kategorie der Lebensmittel einordnen würde, die vermieden werden sollten. Aber Wassermelone hat relativ wenige verdauliche Kohlenhydrate in einer Portion.
Mit anderen Worten, sie müssen sehr viel Wassermelone essen, um ihren Blutzucker signifikant zu erhöhen.