Meistens tritt die Lust auf Schokolade in der Schwangerschaft im letzten Schwangerschaftsdrittel auf, was mit der schnelleren Ermüdung verbunden ist. Der Körper braucht zusätzliche Energie, welche die Schokolade liefern kann. Aber kann man sie essen, ohne dem Baby zu schaden?
Darf man während der Schwangerschaft Schokolade essen?
Eigentlich ist es in einer solchen Situation besser, Obst zu essen oder einfach etwas gesundes zu naschen. Schokolade hat einen hohen Kaloriengehalt, liefert fast sofort Energie und enthält eine beträchtliche Menge an schnellen Kohlenhydraten. Aber buchstäblich nach einer halben Stunde kehrt das Gefühl der Müdigkeit zurück. Eine vollständige, ausgewogene Schwangerschafts Ernährung kann nicht durch Schokolade ersetzt werden.
Der zweite Grund für diesen Heißhunger ist ein Mangel an Vitaminen und anderen Stoffen, welche in der Delikatesse enthalten sind. In diesem Fall müssen sie ihren Speiseplan überarbeiten, ihn ausgewogener gestalten und Produkte hinzufügen, damit der Körper alles erhält, was er braucht. Sie können zusätzlich spezielle Vitaminkomplexe für Schwangere einnehmen, aber dies sollte nur nach Rücksprache mit einem Arzt geschehen.
Es gibt viele Gründe, warum Schokolade in der Schwangerschaft nicht gegessen werden sollte, aber Ärzte erlauben in Ausnahmefällen den Verzehr in einer Dosis von nicht mehr als 30 g pro Tag und nicht mehr als einmal alle zwei Wochen. Wenn sie wirklich Lust auf Schokolade haben, dann wählen sie am besten Bitterschokolade. Bevor sie für sich selbst entscheiden, ob sie in der Schwangerschaft Schokolade essen wollen, sollten sie berücksichtigen, dass jede ihrer Sorten eine andere Wirkung hat:
- Weiße Schokolade ist wie Milchschokolade für den Körper einer Schwangeren nicht förderlich, da sie keinen oder nur sehr wenig Kakao enthält. Um die notwendige Struktur zu erreichen, werden bei der Herstellung viele chemische Bestandteile verwendet, die dem Fötus schaden können. Daher sollte diese Schokolade während der Schwangerschaft nicht einmal in kleinen Mengen verzehrt werden.
- Zartbitterschokolade ist wegen ihres hohen Kakaoanteils gesünder, enthält aber auch viel Koffein und Zucker, weshalb sie nur in kleinen Mengen verzehrt werden darf.
- Heiße Schokolade ist das Lieblingsgetränk von vielen. Manchmal kann man es sich leisten, eine kleine Tasse dieses Antidepressivums zu trinken, aber nur dann, wenn man sie selbst herstellt. Lösliche, fertige Varianten sollte man besser nicht verwenden.
- Bitterschokolade gilt in dieser Zeit als am besten geeignet, da sie viel Kakao und wenig Zucker enthält.