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Zartbitterschokolade - was sie wissen müssen

Iliana AngelovaIliana Angelova
Anfänger
1691
Zori
Übersetzt von
Zori
Zartbitterschokolade - was sie darüber wissen müssen

Schokolade, schon das Wort weckt unglaubliche Assoziationen an ein Lebensmittel, das nicht nur auf die Geschmacksnerven, sondern auch auf den Geist wirkt. In Zeiten starken Stresses greifen wir nach einer Tafel Schokolade, um uns zu trösten. Auch unendlich viele freundliche und romantische Gesten werden mit Schokolade verbunden.

Die süße Versuchung für Jung und Alt wird aber auch als Schreckgespenst für die Gesundheit und vor allem für die Figur bezeichnet. Im Wirrwarr der vielen Klischees und Behauptungen setzt sich immer hartnäckiger die Ansicht durch, dass Schokolade nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund ist.

Es sollte sofort klargestellt werden, dass dies nicht für jedes Produkt gilt, das den Namen Schokolade trägt. Es gilt nur für Zartbitterschokolade, die mehr als 70% Kakao enthält. Einfach ausgedrückt, gilt dies nur für die bekannte Bitterschokolade, die ihre gesunde Wirkung dem Kakaopulver und dem Rohkakao ohne Zuckerzusatz verdankt.

Die Geschichte der Schokolade ist lang und interessant. Die unterhaltsamen Momente und interessanten Fakten enthüllen eines der Wunder der uns umgebenden Pflanzenwelt, das uns dienen soll, und wenn wir es richtig verwenden, können wir seine wunderbaren Geschmackseigenschaften zusammen mit seinen Vorteilen genießen.

Der

Ursprung der Schokolade

Die Geschichte der echten Zartbitterschokolade beginnt vor etwa 4000 Jahren. Und der größte Teil dieser Geschichte spielt sich im Zusammenhang mit der Vorstellung von einem bitter schmeckenden Getränk ab. Um 1900 v. Chr. bauten die alten Mesoamerikaner die Kakaobohne an und begannen dann, aus fermentierten, gerösteten Kakaobohnen eine dicke Paste herzustellen. Sie vermischten sie mit Gewürzen wie Vanille, Honig und anderen, verdünnten sie mit Wasser und erhielten ein schaumiges, erfrischendes Getränk.

Im 15. Jahrhundert wurde das bittere Getränk nach Europa gebracht und war dort ebenso schwer zu finden wie in seinem Heimatland. Erst Mitte des 19. Jahrhunderts wurde Schokolade in flüssiger Form serviert, bis 1847 die Kakaopresse eingeführt und eine Methode angewandt wurde, die Schokoladenmasse in Formen zu gießen und zu einem leicht verdaulichen Produkt zu härten.

Im Laufe der Zeit wurden die Schokoladenbestandteile immer mehr durch billigere Alternativen ersetzt, und heute ist in den meisten Schokoladenprodukten nur noch sehr wenig Kakaobutter enthalten. So entsteht ein Lebensmittel mit schädlichen Auswirkungen auf Gesundheit und Gewicht. Echte Zartbitterschokolade, die hauptsächlich aus reifen Kakaobohnen hergestellt wird, ist dagegen gesund und bekömmlich.

Wie der Name der Schokolade zustande kam, ist nicht ganz klar. Vermutlich stammt es von dem indianischen Wort xocolatl, das sich aus den Wörtern hossos, was bitter bedeutet, und atl, was das Wort für Wasser und Getränk ist, zusammensetzt. Ob das bittere Getränk von einem einheimischen Adverb stammt oder das Produkt einer späteren sprachlichen Verarbeitung ist, ist nicht klar.

Wie man Zartbitterschokolade herstellt

Zartbitterschokolade

Die Zusammensetzung echter Zartbitterschokolade besteht nur aus Kakaobutter und zerkleinerten Kakaobohnen.

Der Prozess der Herstellung von Zartbitterschokolade beginnt mit der Ernte der Schoten des Kakaobaums. Nur die reifen Früchte werden geerntet, weil sie genügend Kakaobutter enthalten, nur sie fermentieren und ergeben das typische Aroma und den Geschmack der Schokolade, den wir so gut kennen.

Das Trocknen und Mahlen des Rohmaterials ist der nächste Schritt, bei dem das Schokoladenöl abgetrennt wird und die zurückbleibende Masse als Schokoladenlikör bezeichnet wird, obwohl es keinen Alkohol enthält.

Aus dem beim Pressen der Kakaobohnen abgetrennten Fett wird Kakaobutter gewonnen. Als Nebenprodukt der Kakaoproduktion wird das Öl nicht nur zur Herstellung natürlicher Schokolade, sondern auch für medizinische, kosmetische und aromatherapeutische Zwecke verwendet.

Die nach der Extraktion der Kakaobutter verbleibende Masse wird fein gemahlen und man erhält den Kakao.

Schokolade wird aus Kakaobutter und Schokoladenlikör hergestellt. Schwarze Schokolade enthält keine Vollmilch.

Schokolade ist empfindlich gegenüber Temperatureinflüssen und Feuchtigkeit und sollte daher im Dunkeln aufbewahrt werden. Sie nimmt leicht Gerüche auf und soll daher von anderen Lebensmitteln ferngehalten werden.

Gesundheitliche Vorteile durch Zartbitterschokolade

Echte Zartbitterschokolade

Die gesundheitlichen Vorteile der natürlichen Zartbitterschokolade werden mit den Zutaten Rohkakao und dem Kakaopulver in Verbindung gebracht. Kakao enthält Mineralien, die für viele Organe und Systeme im Körper wichtig sind.

Magnesium sorgt für die Festigkeit der Knochen und unterstützt den Prozess der Muskelentspannung und -kontraktion, wodurch die Bildung schmerzhafter Krämpfe verhindert wird. Eisen unterstützt gesunde rote Blutkörperchen. Zink unterstützt den Prozess der Zellneubildung.

Zartbitterschokolade ist reicher an Antioxidantien als alle anderen Lebensmittel. Flavanole sind in großen Mengen in dunkler Schokolade enthalten, was sie zu einem der besten Lebensmittel gegen eine Reihe von Krankheiten macht. Dank der Flavanole wird auch die Elastizität der Blutgefäße gefördert und damit die Gefahr von Herzinfarkten und Schlaganfällen deutlich verringert.

Zartbitterschokolade scheint eine Vorbeugung gegen koronare Herzkrankheiten zu sein, denn wer die süße Versuchung regelmäßig konsumiert, hat ein um 37% geringeres Risiko, daran zu erkranken.

Der Zusammenhang zwischen Kakao in Zartbitterschokolade und dem Blutdruck besteht darin, dass Flavanole das Stickoxid im Blut erhöhen, was zu einer Erweiterung der Blutgefäße führt.

Das Vorhandensein von Tryptophan bedeutet, dass es in Serotonin umgewandelt wird, und das ist der Grund, warum Schokolade die Stimmung beeinflusst.

Das darin enthaltene Phenylethylamin ist eine weitere Chemikalie, die bei manchen Menschen süchtig macht. Das darin enthaltene Theobromin spielt die Rolle von Koffein, jedoch ohne dessen Nebenwirkungen. Diese drei Chemikalien machen Schokolade zu einem attraktiven Lebensmittel.

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass dunkle Schokolade den Blutdruck senkt. Die Verbesserung des Blutflusses unter dem Einfluss von Kakao führt zu einer Senkung des Blutdrucks, was jedoch nur von kurzer Dauer ist. Es senkt den schlechten Cholesterinspiegel.

Die bioaktiven Inhaltsstoffe der Zartbitterschokolade sind auch bei Hautkrankheiten von Vorteil. Die Flavanole schützen vor Sonnenschäden, indem sie die Durchblutung verbessern, was wiederum den Feuchtigkeitsgehalt der Haut erhöht.

Zartbitterschokolade verbessert auch die Gehirnfunktion. Bereits nach 5 Tagen regelmäßigem Kakaokonsum zeigt sich eine erhöhte Durchblutung des Gehirns. Auch die kognitiven Funktionen verbessern sich, und es ist kein Zufall, dass Länder mit hohem Schokoladenkonsum unter den Nobelpreisträgern hervorstechen.

Ein Stück Zartbitterschokolade hilft gegen die Blutgerinnung. Und es ist eine köstliche und angenehme Vorbeugung gegen Schlaganfälle und Herzinfarkte. Die süße Versuchung enthält in ihrer Zusammensetzung über 200 Chemikalien mit positiven Wirkungen.

Wie erkennt man die echte dunkle Zartbitterschokolade

Die Echtheit von Schokolade wird vor allem durch die Prüfung der Inhaltsstoffe festgestellt. Wird anstelle von geriebenem Kakao nur Kakaopulver verwendet, handelt es sich um ein falsches Produkt. Der echte Kakao enthält Kakaobutter und gemahlene Kakaobohnen.

Verzehr von Zartbitterschokolade

Echte Zartbitterschokolade hat eine Haltbarkeit von 6 bis 8 Monaten.

Beim Verzehr sollte Zartbitterschokolade im Mund und nicht in den Händen schmelzen.

Sie hat eine glänzende, glatte Oberfläche und ein charakteristisches, knirschendes Geräusch, wenn sie zerbrochen wird.

Zartbitterschokolade hat viele kulinarische Verwendungsmöglichkeiten. Damit können sie tolle Schokoladenmuffins, Tarte au Chocolat, Mousse au Chocolat, Heiße Schokolade, Zarte Schokotorte und warum nicht auch selbstgemachte Zartbitterschokoladentafeln herstellen.

Wird anstelle von Kakaobutter Palmöl verwendet, kann die Schokolade in Brand geraten. Echte Schokolade brennt nicht, sie schmilzt nur, wenn die Temperatur steigt.

Echte Zartbitterschokolade ist vegane Nahrung und jeder ausgewiesene Veganer kann den Geschmack von echten Lebensmitteln mit solchen Qualitäten immer unterscheiden.

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