Der Schaum, der sich auf der Oberfläche der Marmelade beim Kochen bildet, ist nicht unbedingt harmlos. Gesundheitliche Probleme entstehen nicht, wenn man ein wenig davon isst. Aber er kann den Geschmack und das Aussehen eines Desserts verderben.
Warum den Schaum aus der Marmelade entfernen und wie man dies richtig macht
Beim Kochen von Marmelade schwimmen die leichtesten Mikropartikel an die Oberfläche, verbinden sich miteinander und bilden einen üppigen Schaum. Er besteht aus:
- Koagulierten Eiweißstoffen, die mit Sauerstoffblasen gesättigt sind. Diese Bestandteile bewirken die Gärung und eine Säuerung der Marmelade;
- Wasser;
- Mikropartikeln aus Zucker;
- Ätherischen Öle.
Außerdem kann der Schaum der Marmelade folgendes enthalten: Kleine Insekten oder deren Stoffwechselprodukte; Erde, Sand, Stängel und Blätter; mikroskopische Rückstände von den Wänden der Gefäße und im Zucker.
Der Schaum von Marmelade ist ein Abfallprodukt, das durch seine Zubereitung entsteht, die Marmelade wird gereinigt. Der Verzehr des Schaums ist nicht gefährlich, aber auch nicht gesund, wenn man bedenkt, was er alles enthält. Wenn der Schaum im Marmeladenglas bleibt und dort überwintert, können folgende Probleme auftreten:
- Der Geschmack und das Aussehen der selbstgemachten Marmelade verschlechtert sich.
- Die Früchte werden zerkocht, weil der Schaum auf der Oberfläche des Topfes zu einem unzureichenden Wärmeaustausch beiträgt;
- Die Konfitüre und der Zuckersirup sind nicht transparent: Die Eiweißverbindungen setzen sich am Boden ab und lösen sich in der süßen Masse auf;
- Die Haltbarkeit des Produkts wird verkürzt. Die im Schaum enthaltenen Sauerstoffbläschen fördern die Gärung und das Eiweiß aktiviert die Säuerung. Nach mehrmonatiger Lagerung wird die Marmelade ihren Geschmack zum Schlechteren verändern.
Beachten sie also diese Tipps, wenn sie ihre Lieblings-Kirschmarmelade, Pflaumenmarmelade oder Quittenmarmelade herstellen.