Tequila

Zori
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Zori
Tequila

Tequila ist ein beliebtes, alkoholisches Getränk, das seinen Ursprung in Mexiko hat. Er wird aus dem vergorenen Saft einer Pflanze namens Blaue Agave gewonnen. Die Pflanze wächst im Gebiet der Stadt Tequila (Bundesstaat Jalisco), daher der Name der Spirituose. Nach Angaben der Einheimischen wird das Getränk in dieser Region seit mehr als zwei Jahrhunderten hergestellt. Es stellt sich heraus, dass das Wort Tequila übersetzt "Vulkan" bedeutet.

Die Pflanze, aus der das alkoholische Getränk hergestellt wird, hat große Ähnlichkeit mit einem Kaktus. Nach Ansicht von Experten kann die Agave jedoch nicht kategorisch dieser Art zugeordnet werden. Sie hat lange, am Ende spitze Blätter, die mit Stacheln bedeckt sind. Man findet sie normalerweise an hoch gelegenen Orten, die von der Sonne gut beschienen werden. Die Agavenart, die für die Herstellung von Tequila benötigt wird, ist als Agave tequilana weber bekannt.

Geschichte des Tequila

Wie viele andere alkoholische Getränke hat auch Tequila eine tausendjährige Geschichte. Es wird vermutet, dass bereits 300 v. Chr. ein ähnliches Getränk zubereitet wurde. Damals gelang es den Azteken, die damals innerhalb der Grenzen Mexikos lebten, den Saft der Agave tequilana weber zu gewinnen. Daraus stellten sie einen besonderen Wein her, der ihnen bei Zeremonien diente. Jahrhunderte später, als diese Gebiete von den Spaniern erobert wurden, lernte die indigene Bevölkerung die Destillation von Alkohol kennen. So begann man den Saft zu destillieren und es entstand die ursprüngliche Form des Tequila, die wir heute kennen.

Herstellung von Tequila

Blaue Agave für Tequila

Wie bereits erwähnt, wird Tequila aus dem Saft der Blauen Agavenpflanze hergestellt. Er wird aus ihrem Kern extrahiert. Wenn die Pflanze ein Jahr alt ist, wird sie von ihren Ästen befreit. Auch die Triebe werden entfernt. Auf diese Weise beginnt die Pflanze größer zu werden und mehr eigenen Saft zu produzieren. Wenn die kultivierte Pflanze zehn Jahre alt ist, kommt der andere sehr wichtige Moment für die Züchter und sie können endlich die Flüssigkeit aus dem Kern der Pflanze gewinnen. Diese Flüssigkeit wird anschließend destilliert. Interessanterweise nimmt die Agave eine braune Farbe an, wenn sie zur Verwendung bereit ist. Um den Saft zu gewinnen, werden die Blätter der blauen Agave abgeschnitten.

Dann bleibt nur noch das Mark übrig, das manchmal bis zu 90 kg wiegt. In dieser subkutanen Form erinnert die Pflanze stark an eine Ananas. 7 kg Agavenmark ergeben etwa 1 Liter Tequila. Das Agavenmaterial wird einer Wärmebehandlung unterzogen, damit sich die Stärke in Zucker verwandelt.

Nach dem Erhitzen und Abkühlen wird das Mark zerkleinert und der Saft gefiltert. Die entstandene Flüssigkeit wird mit Hefe und manchmal mit Zucker vermischt. Die Gärung dauert dann etwa zehn Tage. Anschließend wird die Flüssigkeit in zwei Stufen destilliert. Vor der Abfüllung in Flaschen wird der Tequila einige Zeit in Holzfässern gelagert. Dies dauert in der Regel nicht länger als 3 Jahre.

Typen von Tequila

Es gibt zwei Haupttypen von Tequila, einen, der ausschließlich aus blauer Agave hergestellt wird und einen zweiten, der andere Zutaten verwendet. Ansonsten gibt es die folgenden Sorten:

- goldener Tequila;

- silbernen Tequila;

- gereiften Tequila;

- extra gereifter Tequila.

Silberner Tequila zeichnet sich dadurch aus, dass er fast unmittelbar in der Mitte des Destillationsprozesses abgefüllt wird.

Ein weiteres Merkmal ist seine Transparenz. Der so genannte goldene Tequila wird durch Zugabe von Karamell oder einem anderen Farbstoff zu der bekannten Sorte. Dieser Typ hat eine goldene Farbe, die manchmal eher auf die Alterung als auf eine zusätzliche Färbung zurückzuführen ist. Zu den bevorzugten Tequilas gehört jedoch der gereifte Tequila. Er wird bis zu einem Jahr lang in Eichenfässern gereift. Der bei weitem raffinierteste Typ ist der extra gereifte Tequila, der ein bis zehn Jahre in Eichenfässern gelagert wird.

Tequila servieren

Tequila Shot

In spezielle schmale Gläser wird Tequila gegossen, die Caballitos genannt werden. Es ist wichtig zu wissen, dass er weder zu kalt noch zu warm sein sollte. Die Temperatur des Getränks sollte moderat sein. Salz und Zitronenscheiben werden häufig beim Genuss des Getränks verwendet, obwohl sie keineswegs obligatorisch sind. In der Regel wird die Handfläche (genauer gesagt der Raum zwischen Daumen und Zeigefinger) mit Zitrone eingerieben und dann mit Salz bestreut. Dann wird die Handfläche abgeleckt und der Shot Tequila auf Ex geschluckt. Es ist keine schlechte Idee, danach eine ganze Zitronenscheibe zu essen.

Tequila in der kulinarischen Küche

Tequila findet breite Verwendung in der Cocktailherstellung. Er wird mit Zitronensaft oder mit Limettensaft kombiniert. Er kann mit Tomatensaft oder mit Orangensaft gemischt werden oder auch mit alkoholfreien Getränken wie Tonic Water. Manchmal wird das Getränk mit Chilis aufgepeppt, was seine Wirkung noch explosiver macht. Einige Liebhaber des mexikanischen Alkohols fügen ihn mutig zu Heißgetränken, wie Kaffee und Tee hinzu. Andere ziehen es vor, ihn mit Gin, Cognac, Whiskey oder Wodka zu mischen. Tequila hat es auch geschafft, sich in die kulinarischen Künste einzuschleichen. Er wird zum Marinieren von Schweinefleisch, Kalbfleisch oder Hähnchen verwendet.

Vorteile durch Tequila

Bekanntlich vor allem wegen seiner alkoholischen Eigenschaften wird Tequila konsumiert. Wissenschaftler sind jedoch der Meinung, dass er mehr ist als nur ein Mittel zur schnellen Entspannung. Es hat sich herausgestellt, dass das mexikanische Getränk auch positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat. Diese Eigenschaft ist auf den im Tequila enthaltenen blauen Agavensaft zurückzuführen. Agave hat die Fähigkeit, Entzündungen zu heilen und zu lindern. Es wird angenommen, dass er auch bei Magenproblemen hilft. Forschern zufolge hilft die im Tequila enthaltene Substanz aus der blauen Agave ebenfalls beim Abbau von Übergewicht.

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