Jalapeños - Vorteile und Fakten
Inhaltsverzeichnis:
- Was macht Peperoni scharf und was macht den brennenden Geschmack so reizvoll
- Natur und ernährungsphysiologische Zusammensetzung der Jalapeño
- Nützliche Eigenschaften der Jalapeño
- Abnehmen mit Peperonis
- Erfolgreiche Krebsbekämpfung
- Analgetische Wirkung
- Vorbeugung gegen Magengeschwüre
- Bekämpfung von Infektionen
- Unterstützt die Gesundheit des Herzen
- Verwendung von Jalapeños in der Küche
- Nebenwirkungen beim Verzehrs von Jalapeños
Es gibt alle möglichen Skalen zur Messung von Mengen in allen Lebensbereichen. Es gibt jedoch keine Skala zur Messung der Schärfe von Peperoni. Es gibt eine Messmethode, die sogenannte Scoville Skala. Sie misst die Menge an Capsaicin, die verdünnt werden muss, damit das brennende Gefühl, das beim Verzehr von scharfen Peperoni entsteht, verschwindet. Die Skala beginnt bei 0 für süße Peperoni und reicht bis zu 16 Millionen Einheiten für reines Capsaicin.
Nach dieser Skala ist die schärfste Peperoni der Welt in diesem Jahr eine Carolina Reaper, obwohl zwei noch schärfere gemessen wurden, welche die folgenden Namen tragen: Dragon's Breath und Pepper X. Letzterer ist der schärfste Peperoni, der bisher gemessen wurde.
Unter der großen Vielfalt an scharfen Peperoni hat eine der Mittelklasse Weltruhm erlangt. Es handelt sich um die Jalapeño. Ihre Schärfe wird mit 2500 bis etwa 8000 Scoville Einheiten angegeben. Was hat sie so berühmt gemacht, welche Vorteile und Verwendungsmöglichkeiten hat sie und was können wir sonst noch Interessantes über diese scharfe Chili erfahren, zu der wir trotz ihres feurigen Geschmacks regelmäßig greifen? Es ist gut, die Antworten auf diese und andere Fragen im Zusammenhang mit der scharfen mexikanischen Delikatesse Jalapeño zu erfahren.
Was macht Peperoni scharf und was macht den brennenden Geschmack so reizvoll
Das Brennen im Mund, das wir nach dem Biss in eine scharfe Peperoni bekommen, wird durch die chemische Verbindung Capsaicinoide verursacht. Dies sind geruchlose Substanzen, die sich im weißen Inneren der Peperoni befinden. Beim Verzehr binden sich diese Stoffe an Rezeptoren, die auf Hitzeschmerzen im Mund und Rachen reagieren. Das Gehirn empfängt die brennende Botschaft und sendet ein Signal an den Körper, die brennende Substanz zu entfernen. Dies führt dazu, dass der Körper seinen Stoffwechsel beschleunigt. Als Ergebnis der Bemühungen des Körpers, mit dem Brennen fertig zu werden, kommt es beim Verzehr zu Schweißausbrüchen, tränenden Augen und laufender Nase. Es werden Endorphine ausgeschüttet, welche körpereigene Schmerzmittel sind.
Der Mensch wird von der ernährungsphysiologischen Herausforderung angezogen, welche der Verzehr von Peperoni darstellt, und die Natur hat es so eingerichtet, weil Peperoni auch vorteilhaft sind, sie verringern das Sterberisiko, Krebsrisiko, Risiko von Herzerkrankungen und fördert die Langlebigkeit. Je mehr Capsaicin, desto mehr Schärfe, aber auch desto mehr Vorteile. Diese Substanz reicht jedoch bei weitem nicht aus, um eine Peperoni an die Spitze der Liste der positiven Eigenschaften zu stellen. Die Jalapeño beweist dies eindeutig, wenn man die Zusammensetzung dieses scharfen Gemüses untersucht.
Natur und ernährungsphysiologische Zusammensetzung der Jalapeño
Der Name Jalapeño bezieht sich auf eine Gattung von scharfen Peperoni. Die Jalapeño (xalaˈpeɲo) bzw. Jalapeña ist eine kleine bis mittelgroße, scharfe Paprikasorte, die nach der mexikanischen Stadt Xalapa (früher Jalapa) benannt ist und sie ist in allen Teilen der Welt bekannt.
Jalapeño sind reich an Capsaicin, und der mäßige Konsum dieser Substanz durch die Peperoni hilft:
- Sodbrennen zu regulieren
- Den Stoffwechsel zu beschleunigen
- Das Gewicht zu regulieren
- Unterstützt die Zerstörung krebserregender Zellen im Körper
- Senkt den Cholesterinspiegel im Blut
Die Nährstoffzusammensetzung der Jalapeño ist beeindruckend. Sie enthält eine Fülle von Vitaminen und Mineralien, die den Körper vor freien Radikalen schützen. Zu den vorteilhaften Inhaltsstoffen gehören die Vitamine A und C, E, K, B6, Flavonoide wie Beta-Carotin, Lutein und Alpha-Carotin.
Wie andere Gemüsesorten auch, enthalten Jalapeño Ballaststoffe. Schon eine Peperoni liefert 2% des Tagesbedarfs an Ballaststoffen. Vitamin C hat eine antioxidative Wirkung und Vitamin B6 ist an über 140 Prozessen im Körper beteiligt.
Nützliche Eigenschaften der Jalapeño
Die Jalapeño schützt den Körper vor Problemen mit den Gelenken, verbessert die Blutzirkulation, hält Magenprobleme fern, ist gut für die Lunge, erhöht den Tonus und damit die körperliche Aktivität. Und es gibt noch viele andere Vorteile, welche eine Beachtung verdienen.
Abnehmen mit Peperonis
Das Capsaicin in den Jalapeños, sowie andere Capsaicinoide kurbeln den Stoffwechsel um 4-5% am Tag an und helfen so beim Abnehmen. Diese Ergänzung lässt das Bauchfett schmelzen. Sie ist kalorienarm und daher stellt der Verzehr der scharfen Versuchung kein Risiko für eine Gewichtszunahme dar.
Erfolgreiche Krebsbekämpfung
Capsaicin ist für seine krebshemmenden Eigenschaften bekannt. Es kann über 40 Arten von Krebszellen abtöten, ohne gesunde Zellen zu beeinträchtigen. Sein Erfolg bei der Krebsbekämpfung ist auf seine Fähigkeit zurückzuführen, die Teilung der Zellen zu stoppen, die Bildung von Blutgefäßen um den Tumor herum zu verlangsamen und die Ausbreitung des Tumors auf andere Organe zu verhindern. Allerdings sind weitere Forschungen in dieser Richtung erforderlich, denn es scheint, dass die Menge eine große Rolle spielt.
Analgetische Wirkung
Capsaicin hat auch eine schmerzlindernde Wirkung. Diese Fähigkeit wird bei der Herstellung von Cremes und Pflastern zur äußerlichen Anwendung vor allem bei Gelenkschmerzen genutzt. Die schmerzlindernde Wirkung entsteht durch die vorübergehende Blockade der Schmerzrezeptoren im Anwendungsgebiet. Zu Beginn wird ein brennendes Gefühl empfunden, gefolgt von einem Taubheitsgefühl und der Beseitigung der Schmerzen. Es werden auch Sprays mit Capsaicin hergestellt, die bei Migräne in die Nase gesprüht werden. Es ist jedoch nicht klar, ob der Verzehr von Jalapeños eine schmerzlindernde Wirkung haben kann.
Vorbeugung gegen Magengeschwüre
Da Magengeschwüre u.a. durch einen hohen Säuregehalt des Magens verursacht werden, scheinen Peperoni eine vorbeugende Wirkung zu haben, da sie den Säuregehalt des Magensaftes reduzieren. Das in Peperoni enthaltene Capsaicin unterstützt den Körper bei der Beseitigung von Schäden, die durch Alkohol und Schmerzmittel in zu hohen Dosen entstehen.
Bekämpfung von Infektionen
Die Inhaltsstoffe von Peperoni hemmen das Wachstum von Bakterien und Hefen und verhindern so die Vermehrung von Bakterien und Toxinen, welche Lebensmittelvergiftungen verursachen. Abgesehen von Lebensmittelvergiftungen verhindert Capsaicin auch Streptokokkeninfektionen, bakterielle Karies und andere Krankheiten.
Unterstützt die Gesundheit des Herzen
Capsaicin reduziert die Auswirkung von hohem Cholesterin, hohem Blutdruck und hält so das Herz gesund. Bei Verzehr von 5 g Jalapeños, stabilisiert sich der Blutzucker und es besteht keine Gefahr eines starken Anstiegs, was in der Medizin nachgewiesen wurde.
Verwendung von Jalapeños in der Küche
Peperoni sind in der mexikanischen Küche sehr beliebt. Sie können roh, gekocht, geräuchert, getrocknet oder pulverisiert verzehrt werden. Durch die verschiedenen Behandlungen wird das vorhandene Capsaicin nicht wesentlich zerstört. Sie werden in Guacamole, Chili con Carne, Tacos oder Quesadillas, usw. verwendet. Sie werden zu Fajitas, Maisbrot Rezepten, Nachos, Salsas und vielen anderen leckeren Speisen hinzugefügt.
Sie können Fleischgerichten, Backwaren, Käse, gekochten, marinierten Gerichten und pikanten Soßen zugesetzt werden. Je mehr Capsaicin, desto mehr gesundheitliche Vorteile bieten sie, aber es zeigt sich immer hartnäckiger, dass auch die nicht so scharfen Verbindungen des Capsaicins von Vorteil sind. Daher sind auch nicht so scharfe Peperoni, z.B. solche, bei denen die Membrane und Kerne entfernt wurden von Vorteil.
Nebenwirkungen beim Verzehrs von Jalapeños
Trotz der Vorteile durch Jalapeños ist auch Vorsicht geboten. Sie sind nicht geeignet für schwangere oder stillende Frauen, Personen mit Gastritis, Geschwüren und anderen Magenbeschwerden. Die häufigste Nebenwirkung beim Verzehr ist das Brennen im Mund. Menschen, die eine geringe Toleranz gegenüber der Wirkung von Peperoni haben, sollten die weiße Membrane und die Kerne im Inneren der Schote entfernen, bevor sie sie in Speisen verwenden. Die kleinen roten Chili ohne braune Stellen sind leichter und die Narben weisen auf einen würzigeren Geschmack hin.
