Kaliummangel - was sie darüber wissen müssen
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Ein Mangel an lebenswichtigen Vitaminen und Mineralstoffen ist nicht nur ungünstig, sondern auch gefährlich für ihre Gesundheit. Die Rede ist von den Vitaminen A, Gruppe B, C, Kalzium, Eisen, Magnesium und anderen. Es gibt aber auch weniger bekannte Mineralstoffe, die sich bei einem Mangel ebenfalls stark negativ auswirken, ein solcher ist der Kaliummangel.
Die wesentlichen Merkmale des Element Kalium
Kalium ist ein Elektrolyt, das die Funktion des Nervensystems und die Kontraktion und Entspannung der Muskeln unterstützt. Es unterstützt auch den Herzrhythmus, den Transport von Nährstoffen zu den Zellen und ist wichtig für die Höhe des Blutdrucks.
Die optimale Zufuhr von Kalium für einen Tag beträgt 4.7 mg. Diese erhält man, wenn man genügend kaliumreiche Lebensmittel zu sich nimmt.
Was ist ein Kaliummangel?
Ein Kaliummangel liegt vor, wenn der Kaliumgehalt im Blut unter dem Bedarf liegt, der bei 3.6-5.2 mmol pro L liegt.
Am häufigsten tritt ein Mangel bei der Einnahme bestimmter Medikamente für das Herz-Kreislauf-System auf. Dies sind vor allem Diuretika, welche die Ausscheidung von Flüssigkeit aus dem Körper anregen. Auch Erkrankungen durch Magenviren und -krankheiten führen zu einem Kaliumverlust und -mangel.
Eine übermäßige Kaliumzufuhr kann ebenfalls eine Ursache für einen Mangel sein, denn je mehr von diesem Element aufgenommen wird, desto mehr wird auch wieder ausgeschieden.
Symptome eines Kaliummangels
Müdigkeit und Muskelkrämpfe
Da jede Zelle im Körper Kalium braucht, um normal zu funktionieren, ist das erste Symptom eines Mangels Müdigkeit. Wenn bei normaler Ernährung, Schlaf und Aktivität Müdigkeit auftritt, ist dies höchstwahrscheinlich auf einen Kaliummangel zurückzuführen.
Schwächegefühle sind ebenfalls auf Kaliummangel zurückzuführen, ebenso wie Muskelkrämpfe und Spasmen, da Kalium für die Kontraktion der glatten Muskeln wichtig ist.
Magenbeschwerden
Ein Kaliummangel verlangsamt die natürlichen Verdauungsprozesse, was zu Magenbeschwerden führen kann. Ein Mangel an Obst und Gemüse in der Ernährung bedeutet, dass zu wenig Kalium im Körper vorhanden ist.
Gesundheit des Herzens
Ein niedriger Kaliumspiegel führt zu Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems. Kalium ist wichtig für das Herz, weil es den Auswirkungen der Natriumzufuhr entgegenwirkt.
Nahrungsmittel mit hohem Kaliumgehalt
Kalium nimmt man am besten über die Nahrung zu sich. Folgende Lebensmittel sollten in den Speiseplan aufgenommen werden, um einen Kaliummangel zu vermeiden:
- Spinat und Kohl;
- Weintrauben;
- Brombeeren;
- Wurzelgemüse, wie Kartoffeln und Karotten;
- Zitrusfrüchte, wie Orangen und Grapefruits.
Bei einem schweren Kaliummangel ist es am besten, Kalium in Form von Nahrungsergänzungsmitteln einzunehmen, wobei die Dosis von einem Arzt bestimmt werden sollte.
