Backsoda oder mit anderen Worten Natriumhydrogencarbonat hat unzählige Anwendungen, sowohl in der Küche, als auch in der Kosmetik. Die Vorteile sind so zahlreich, weil es völlig sicher zu verwenden und jede Anwendung für den Menschen unbedenklich ist. In der Küche sollte jedoch jeder Koch wissen, dass es aktiviert werden muss, um sein Potenzial als Zutat in verschiedenen Gerichten zu entfesseln.
In der Chemie ist Natriumhydrogencarbonat besser bekannt als das ungesättigte Natriumsalz der Kohlensäure. In seinem normalen Zustand ist es ein Feststoff, aber um als Zutat in der Küche nützlich zu sein, muss es mit Säure aktiviert werden. Je nach Rezept und den für die Zubereitung des Gerichts verwendeten Zutaten, werden folgende Soda Aktivatoren verwendet:
- Joghurt (beim Fermentieren der Milch wird der Milchzucker dank der beiden Bakterien, die zum Fermentieren der Milch verwenden werden, in Milchsäure umgewandelt);
- Essig (Essig enthält eine große Menge an Säure in seiner Zusammensetzung, im höchsten Fall und je nach Herstellung, kann er 6+/- % Säure enthalten, welche den Prozess der Aktivierung des Backsoda unterstützt)
- Zitrone (Zitrone ist die bekannteste, säurehaltige Zitrusfrucht, welche ebenfalls die Aktivierung von Natron unterstützt, da sie ein stark alkalisierendes Lebensmittel ist).
Nach der Aktivierung des Backsoda wird es gewöhnlich als Treibmittel für Backwaren und Kekse verwendet.
Im Gegensatz zu anderen Treibmitteln, die bei der Zubereitung verschiedener Lebensmittel in der Lebensmittelindustrie verwendet werden, stellt der Verzehr eines Treibmittels wie Backsoda keine Gefahr für den Körper des Verbrauchers dar.
Das einzige Problem von Backsoda besteht darin, dass bei der Verwendung größerer Mengen, manchmal ein unangenehmer Geschmack des bereits aktivierten Backsodas, aufgrund der gebildeten, chemischen Verbindung auftreten kann.