Obst- und Gemüsesäfte - Dosierung, Zusammensetzung und Nutzen
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Die meisten Menschen denken, dass selbstgemachte, natürliche Säfte in jeder Menge gesund oder zumindest unbedenklich sind. Aber dies ist ein Mythos. Derselbe Saft kann in bestimmten Fällen helfen, in anderen schaden.
Wir müssen also vorsichtig sein. Bei bestimmten Krankheiten wie Magengeschwüren, Gastritis oder Bauchspeicheldrüsenentzündungen sollte man keine sauren Säfte wie Orangen-, Zitronen-, Apfel-, Johannisbeer- oder Waldbeerensäfte trinken. Mit ihrem hohen Gehalt an organischen Verbindungen können sie einen Anfall auslösen.
Diabetiker und übergewichtige Menschen sollten auf Traubensaft verzichten. Er enthält eine große Menge an Glukose und hat einen hohen Brennwert. Übertreiben sie es nicht mit diesem Saft, denn er kann zu Darmreizungen führen.
Die meisten direkt gepressten Säfte sind abführend. Wenn sie also unter Magenbeschwerden leiden, den Saft mit Wasser verdünnen oder ihn in kleinen Schlucken zu sich nehmen.
Glauben sie nicht, dass sie diese literweise trinken müssen, um die wohltuenden Inhaltsstoffe natürlicher Säfte aufzunehmen. Experten gehen davon aus, dass bereits 2-3 Gläser pro Tag (je nach Saft) ausreichend sind.
Und trotzdem, schauen wir uns an, wann Säfte gut und wann sie schlecht für sie sind
.Zunächst einmal ist es erwähnenswert, dass sich Säfte aus Obst und Gemüse wunderbar ergänzen, da Obstsäfte vitamin- und zuckerreicher und Gemüsesäfte mineralstoffreich sind. Sie werden am besten vor den Mahlzeiten oder in den Pausen zwischen den einzelnen Mahlzeiten aufgenommen.
Seien sie vorsichtig mit süßen Säften, denn wenn sie diese unmittelbar nach einer Mahlzeit zu sich nehmen, besteht die Gefahr von Magenblähungen. Es ist ratsam, den Saft sofort nach der Zubereitung zu trinken, denn auch ein Verbleib im Kühlschrank mindert seine wohltuende Wirkung.
Karottensaft
Karottensaft wird besonders für Kinder, Menschen mit schwachem Immunsystem und Hautproblemen empfohlen. Seine Zusammensetzung ist reich an nützlichen Substanzen, darunter der hohe Gehalt an Beta-Carotin, B-Vitaminen, Kalzium, Kobalt und anderen nützlichen Stoffen.
Sie sollten diesen Saft nicht missbrauchen. Die Einnahme großer Mengen an Betacarotin kann die Leber überlasten und die Haut kann eine unangenehme gelbliche Färbung annehmen. Die empfohlene Dosis beträgt ein 1/2 Glas pro Tag. Karottensaft wird nicht für Personen empfohlen, die an Geschwüren oder Durchfall leiden.
Saft aus Roter Bete
Rote Bete Saft ist äußerst nützlich, und sein Inhalt an gesundheitlichen Vorteilen ist groß. Vitamin C, Kalium, Eisen und Mangan sind nur einige seiner wunderbaren Inhaltsstoffe. Er verbessert die Magen-Darm-Peristaltik und ist ein starkes Leber- und Darmreinigungsmittel.
Er wir empfohlen für Menschen, die an Anämie leiden. Da dieser Saft sehr stark ist, empfiehlt es sich, ihn mit anderen Säften zu vermischen, mit Karotten-, Apfel-, Kohl- oder Kürbissaft. Der Rote Bete Saftkonsum sollte 250 ml pro Tag nicht überschreiten. Bei Nierenerkrankungen oder Geschwüren ist dieser Saft kontraindiziert.
Tomatensaft
Tomatensaft ist sehr nützlich für schwangere und stillende Frauen, auch übergewichtige Personen können ihn bedenkenlos verzehren, da er wenig Kalorien enthält. Es wird empfohlen ihn 30 Minuten vor den Mahlzeiten zu trinken, da er die Verdauung fördert. Fügen sie kein Salz hinzu, da dies seine heilenden Eigenschaften beeinträchtigt. Er wird nicht empfohlen für Personen, die an Geschwüren, Gastritis, Pankreatitis oder Cholezystitis leiden.
Apfelsaft
Dieser Saft ist reich an Vitamin C, Kalium, Kalzium, Magnesium und einer großen Menge Pektin. Er wird für Menschen mit Arteriosklerose, Blasen-, Nieren- und Lebererkrankungen empfohlen. Er hilft dabei, sich schnell von körperlicher Anstrengung zu erholen. Dieser Saft kann in relativ großen Mengen getrunken werden, bis zu 1 L pro Tag. Er ist kontraindiziert bei Gastritis, Geschwüren oder Pankreatitis.