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Mineral-, Quell- oder Tafelwasser: Wie wählt man das richtige Wasser aus?

Iliana AngelovaIliana Angelova
Anfänger
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Zori
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Zori
Mineral-, Quell- oder Tafelwasser, wie wählt man das richtige Wasser?

Bulgarien hat ausgezeichnete Reserven an Süßwasser. Was Mineralwasser angeht, sind sie unter den Ersten in der Welt. Daher haben sie eine große Auswahl an Mineral-, Quell- oder Tafelwasser.

Viele Menschen haben sich sicher schon gefragt, welches das beste Wasser ist. Diese Frage wird von der Autorin des Buches: "Die 12 Salze des Lebens - Biochemie nach Dr. Schüssler" beantwortet.

Ihrer Meinung nach sollte es sich um reines, mineralarmes, natürliches Quellwasser handeln.

Außerdem muss das Quellwasser selbst frei von Schadstoffen sein und nicht nur von ihnen gereinigt. Nitratwerte über 2 mg pro Liter sind akzeptabel, aber nicht empfehlenswert. Heutzutage haben die Trinkwasserkonsumenten eine große Auswahl von tausenden von Wässern. Um die richtige Wahl treffen zu können, sind Informationen über die Eigenschaften der wichtigsten Wassertypen erforderlich.

Grundlegende Bestandteile des Trinkwassers

Mineralisierung des Wassers

Quellwasser

Dieser Indikator bezieht sich auf die Sättigung des Wassers mit Mineralien. Demnach wird das Wasser in drei Kategorien eingeteilt: Eine sehr geringe Mineralisierung hat das Wasser mit bis zu 50 mg pro Liter, eine geringe Mineralisierung hat das Wasser mit bis zu 500 mg pro Liter und eine hohe Mineralisierung hat das Wasser mit mehr als 1500 mg pro Liter. Der Mineralisierungsgrad muss auf dem Flaschenetikett angegeben werden. Eine wichtige Information ist, dass Wasser mit sehr niedrigem Mineralisierungsgrad ohne Einschränkung und kontinuierlich getrunken werden kann, während Wasser mit höherem Mineralisierungsgrad unbedingt mit anderem Wasser mit niedrigem Mineralisierungsgrad abgewechselt werden muss. Für Kinder gelten strengere Kontrollen. Wasser für Kinder sollte eine Mineralisierung von nicht mehr als 120 mg pro Liter aufweisen und der Natriumgehalt sollte 20 mg pro Liter nicht überschreiten.

Alkalität des Wassers

Bei dieser Komponente wird die Messung des Säuregehalts überwacht. Sie wird auf einer Skala von 0 bis 14 vorgenommen, wobei Wasser mit einem pH-Wert von 7 als neutral, unter 7 als sauer und über 7 als alkalisch eingestuft wird. Dieser Indikator korrespondiert mit dem Alkali-Säure-Gleichgewicht im Körper und ist wichtig für eine gute Mineralstoffaufnahme.

Natriumgehalt im Wasser

Natrium ist wichtig für Menschen mit Blutdruckproblemen und Flüssigkeitsansammlungen im Körper. Daher sollten Personen, die eine natriumarme Diät einhalten, Wasser mit Natriumionen von nicht mehr als 20 mg pro Liter auswählen.

Fluoridgehalt

Die maximale Fluoridaufnahme für Wasser beträgt 1.5 mg pro Liter. Wasser, das über den zulässigen Werten liegt, muss mit einem obligatorischen Etikett versehen sein, das darauf hinweist, dass es über diesen Werten liegt. Es ist für Kinder unter 7 Jahren nicht geeignet. Diese strenge Kontrolle des Fluoridgehalts ist notwendig, da Fluorid leider nicht reguliert und ordnungsgemäß aus dem Körper ausgeschieden werden kann. Dies bedeutet, dass es sich in größeren Mengen im Körper anreichert und zu Vergiftungen führen kann.

Ort der Abfüllung

Die Abfüllung erfolgt am besten ganz in der Nähe der Trinkquelle. Auf diese Weise bleiben die Qualität und die Sicherheit des Wassers so weit wie möglich erhalten.

Wichtigste Trinkwässer

Mineralwasser

Mineralwasser

Mineralwasser wird durch Bohrungen tief aus natürlichen Mineralquellen gewonnen. Es wird durch die darin gelösten Mineralstoffe, verschiedene Salze angereichert.

Bei hochmineralisiertem Wasser sollte man besonders vorsichtig sein, da der Organismus übersättigt wird. Wird Wasser mit geringer Mineralisierung getrunken, ist es dennoch notwendig, die Quelle zu wechseln, aus der es gewonnen wird, um die Salze, die sich im Körper ansammeln, auszugleichen. Längerer Mineralwasserkonsum belastet die Drüsen und Nieren.

Quellwasser

Quellwasser stammt aus einem unterirdischen Wasserkörper und wird durch natürliche Quellen gewonnen. Es kommt aus viel flacheren Bodenschichten an die Erdoberfläche und hat meist eine niedrigere Temperatur. Dieses Wasser hat eine viel geringere Mineralisierung, was bedeutet, dass sich die Salze nicht im Körper anreichern und den Körper nicht belasten. Quellwasser ist ökologisch sauber, da es aus natürlichen Vorkommen und meist aus Bergregionen, stammt.

Tafelwasser

Tafelwasser wird aufbereitet, bevor es in Flaschen abgefüllt wird. Es wird durch verschiedene chemische Prozesse gereinigt und hat daher einen sehr geringen Mineralgehalt. Tafelwasser stammt aus einer unterirdischen Quelle oder wird aus der Wasserleitung entnommen, wird aber so aufbereitet, dass es den Wasserqualitätsnormen für den Trink- und Hausgebrauch der Verbraucher entspricht. Der Hauptunterschied zwischen Tafelwasser und Mineral- und Quellwasser besteht darin, dass letztere absolut natürlich und unbehandelt ist, während Tafelwasser immer behandelt wurde. Dazu gehören Filtration, Mineralienanreicherung oder Entmineralisierung.

Welches Wasser man wählen sollte

Unterschiede zwischen Quellwasser und Tafelwasser

Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Wassertypen besteht darin, dass jedes Quellwasser seine eigenen charakteristischen Eigenschaften und seine spezifische, mineralische Zusammensetzung hat, die auf die geologischen Bedingungen in dem Gebiet zurückzuführen sind, in dem es gewonnen wird. Diese Eigenschaften bestimmen die natürliche Qualität des Wassers.

Im Gegensatz zu Tafelwasser wird Quellwasser vor der Abfüllung weder desinfiziert noch chemisch behandelt. Es zeichnet sich durch eine klar definierte und konstante Quelle, einen milden und delikaten Geschmack, eine geringe Mineralisierung und die Reinheit der Herkunft aus. Diese Eigenschaften machen es zu einem bevorzugten Produkt für den täglichen Gebrauch. Es ist für Schwangere, Säuglinge und Kleinkinder bestens geeignet.

Heilende Eigenschaften des Wassers

Einige dieser natürlichen Wässer haben medizinische Eigenschaften und werden bei bestimmten Beschwerden empfohlen. Heilwässer unterliegen nicht der Kontrolle durch die Lebensmittelüberwachung, sondern dem Arzneimittelgesetz. Damit ein Wasser als Heilwasser bezeichnet werden kann, muss es nachweislich eine heilende Wirkung bei bestimmten Krankheiten haben. Heilwässer sind kein Ersatz für Trinkwasser. Sie sollten nur in Verbindung mit einer laufenden Behandlung und für einen begrenzten Zeitraum getrunken werden. Da sie eine bestimmte therapeutische Wirkung erzielen sollen, müssen sie von einem Arzt verschrieben werden.

Tafelwasser

Bei der Wahl des Mineralwassers ist es ratsam, auf dem Etikett zu prüfen, in welchem Gebiet sich die Lagerstätte befindet und wie die Mineralien zusammengesetzt sind, denn dies ist das Unterscheidungsmerkmal zwischen den verschiedenen Wässern. Vor allem, wenn es um die heilende Wirkung von Mineralwasser geht.

Bei Quell- und Tafelwässern hängt die Wahl in der Regel von den geschmacklichen Vorlieben der Verbraucher ab, die ein reineres Trinkwasser, sowie eine größere Vielfalt an Wasser wünschen.

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