Grünkohl
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Grünkohl ist eine Art von Blattgemüse, zu der viele Sorten und Untersorten gehören. Grünkohl gehört zur Gattung Kohl und gilt als entfernter Verwandter. Die Blätter des Grünkohls sind grün oder violett. Sie bilden keinen Kopf und zeichnen sich durch eine gezackte oder geteilte Form aus. Grünkohl kommt sowohl wild als auch kultiviert in Deutschland, Holland, Kanada, Russland, Vietnam, Taiwan, China usw. vor.
Geschichte des Grünkohl
Obwohl Grünkohl (auch bekannt als Kale) auf dem einheimischen Tisch nicht sehr verbreitet ist, wird dieses Blattgemüse seit langem auf der ganzen Welt verwendet. Im Mittelalter wurde Grünkohl von der Bevölkerung in ganz Europa verzehrt. Tatsächlich wurden die Vorfahren des modernen Grünkohls bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. in Griechenland angebaut. Im Laufe der Zeit hat sich Grünkohl auf der ganzen Welt verbreitet und stark verändert. Heute reicht die Blattfarbe von grün bis dunkelgrün und von violett bis violettbraun.
Zusammensetzung von Grünkohl
Grünkohl ist eine wertvolle Quelle für Mineralien und Nährstoffe. Er ist reich an Vitamin A, Vitamin C, Vitamin K. Grünkohl enthält auch Phosphor, Magnesium und Kalium.
Grünkohl anbauen
Grünkohl ist relativ winterhart. Natürlich gibt es auch einige Sorten, die empfindlicher auf niedrige Temperaturen reagieren. Die meisten Sorten könnten problemlos überwintern, solange der Winter nicht zu streng und kalt ist.
Wenn sie also Grünkohl anbauen, können sie sich bis weit in die Wintermonate hinein an einem frischen Blattgemüse erfreuen. Für Grünkohl und insbesondere seine Blätter ist Kälte kein so großes Problem wie Schnee. Wie sie sich vorstellen können, kann nasser und schwerer Schnee die Blätter der Pflanze abbrechen und beschädigen und er sieht beim Verzehr nicht mehr so frisch aus.
Ansonsten wird Grünkohl auf die gleiche Weise wie normaler Kohl angebaut. Sämlingssamen werden im Juli oder August ausgesät. Nachdem die Pflanzen ausreichend gewachsen sind, werden sie nach einem Schema von 50 x 30 Zentimetern umgepflanzt. Grünkohl wird wie normaler Kohl gegossen und nach Bedarf gejätet. Grünkohl erfordert sogar weniger Pflege als Weißkohl, da er krankheitsresistenter ist und unter ungünstigeren Bedingungen überleben kann.
Vorteile durch Grünkohl
Die Vorteile von Grünkohl sind nicht wenige. Wie bereits erwähnt, ist Grünkohl eine Quelle wichtiger Nährstoffe. Die Menge an Vitamin C, die dieses Blattgemüse enthält, ist siebzehnmal so hoch wie die von Karotten und viermal so hoch wie von Spinat. Vitamin A, das Grünkohl in seiner Zusammensetzung enhält, ist fünfmal mehr vorhanden als in Brokkoli. Vitamin A ist verantwortlich für gute Sehkraft und einem guten Zustand der Haut.
Grünkohl senkt außerdem hohe Cholesterinwerte und unterstützt das Herz-Kreislauf-System. Er ist eine Quelle von Omega-3-Fettsäuren, die vor chronischer Müdigkeit und Depressionen schützen, eine wichtige Rolle bei der Bildung der grauen Zellen im Gehirn spielen, das Gedächtnis verbessern und den Körper straffen. Sie schützen auch vor Arthritis, Autoimmunerkrankungen und Asthma.
Obwohl er recht nahrhaft ist, ist Grünkohl kalorienarm. Er enthält kein Fett, aber es ist eine Quelle für eine große Menge an Ballaststoffen. Er hat eine gute Wirkung auf die Verdauung und seine Aufnahme reguliert den Stoffwechsel. Grünkohl wird Menschen empfohlen, die an unregelmäßigem Magen und chronischer Verstopfung leiden.
Dieses Blattgemüse enthält Folsäure, Magnesium und Eisen. Grünkohl ist sogar noch eisenreicher als Fleisch, was ihn zu einem unverzichtbaren Nahrungsmittel auf dem Speiseplan eines jeden Vegetariers macht und er ist auch für Menschen geeignet, die an Anämie leiden. Eisen ist sehr wichtig für die normale Entwicklung unseres Körpers und insbesondere für eine gute Funktion der Leber.
Die Vorteile durch Grünkohl hören noch nicht auf. Aufgrund von Vitamin K in seiner Zusammensetzung schützt Grünkohl den Körper vor verschiedenen Krebsarten wie Brustkrebs, Darmkrebs und Gebärmutterhalskrebs. Darüber hinaus sorgt Vitamin K für die Gesundheit der Knochen und hilft bei der Blutgerinnung. Nach neuen Forschungsergebnissen hat dasselbe Vitamin auch eine positive Wirkung auf Alzheimer-Patienten.
Im Laufe der Jahre hat sich Grünkohl als starkes Antioxidans erwiesen. Seine regelmäßige Einnahme wirkt sich positiv auf den gesamten menschlichen Organismus aus. Er befreit den Körper von Toxinen, Schwermetallen und toxischen Verbindungen.
Aus einem anderen Grund eignet sich Grünkohl für Menschen, die auf tierische Produkte verzichtet haben - er hat einen hohen Kalziumgehalt und übertrifft in dieser Hinsicht sogar Milch. Indem wir Grünkohl zu unserer Ernährung hinzufügen, schützen wir uns vor Osteoporose und verbessern unsere Gesundheit der Knochen und Muskeln.
Grünkohl in der kulinarischen Küche
Mit seinem angenehmen Geschmack und seiner frischen Farbe fand Grünkohl schnell seinen Platz in der Weltküche. Grünkohl kann frisch gegessen, aber auch einer Wärmebehandlung unterzogen werden. Bis sie sich daran gewöhnt haben, dieses Blattgemüse auf ihrem Teller zu haben, können sie ihn als Beilage verwenden, aber irgendwann werden sie feststellen, dass er perfekt für gesunde Shakes, Suppen, Landeintöpfe, Salate, Pürees und sogar als Chips geeignet ist.
Grünkohl mit Pilzen und Kichererbsen
Notwendige Produkte: Grünkohl - 1 kg (Blätter), Kichererbsen - 1 Tasse (gekocht), Knoblauchzehen - 3 (zerdrückt), Pilze - 300 g, schwarzer Pfeffer - 1 TL, Kurkuma - 1 TL, Kreuzkümmel - 1 TL, Salz nach Geschmack, Olivenöl - 3 EL
Zubereitungsart: Den Grünkohl waschen und fein hacken. Das Olivenöl erhitzen und die vorgekochten Kichererbsen hinzugeben. Nach 10 Minuten die gehackten Pilze hinzufügen und mischen. Zum Schluss den Grünkohl hinzugeben. Mit den Gewürzen und dem Knoblauch abschmecken und erneut vermischen. Lassen sie den Topf für weitere 10 Minuten auf dem Herd. Einen Deckel auf den Topf legen, um die Produkte noch etwas zu dämpfen.
Hir sind noch mehr Informationen:
- Wie man Chips aus Grünkohl macht;
