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Roter Paprika - warum er so nützlich ist

Iliana AngelovaIliana Angelova
Anfänger
1691
Zori
Übersetzt von
Zori
Roter Paprika - warum er so nützlich ist

Christoph Kolumbus ahnte nicht, welchen Streit die Früchte der Pflanze, deren Samen er nach seiner ersten Reise nach Indien, genauer gesagt nach Amerika, als Geschenk für die spanische Königin Isabella von Kastilien mitbrachte, Jahrhunderte später unter den Menschen auslösen würde.

Die Kontroverse um den Paprika, wenn sie durch Rösten verarbeitet wird, beweist nur die große Bedeutung, welche die süßen Sorten der amerikanischen Pflanze für uns haben.

Nur eines bleibt bei der Paprika unbestritten, frisch oder geröstet, süß oder scharf, sie ist immer köstlich. Und nicht nur das: Sie sind bemerkenswert gesundheitsfördernd und gelten sogar als Multivitaminquelle und Vitaminfabrik.

Das Beste daran ist, dass Paprika, wenn er geröstet, gekocht oder in Dosen eingemacht wird, nur sehr wenig von seinen nützlichen Substanzen verliert. Zweifelsohne verdient dieses bekannte und beliebte Gemüse eine genaue Einführung.

Geschichte der roten Paprika

Alles in allem gehört die Paprika zu den beliebtesten Gemüsesorten und trägt nicht nur erheblich zur Verbundenheit, sondern auch zur Vielfalt kulinarischen Traditionen, in denen die rote Paprika einen Ehrenplatz einnimmt. Und das ist auch verständlich, denn sie ist in Ljutenitsa in all seinen Variationen enthalten, man findet sie getrocknet für den Winter, als eingelegten Paprika und allerlei anderen kulinarischen Köstlichkeiten.

Als alltägliches Gemüse ist die Paprika ein so fester Bestandteil unseres Speiseplans geworden, dass wir selten darüber nachdenken, wann sie auf unseren Kontinent kam und woher sie stammt. Als ihre Heimat gelten Südamerika und die Westindischen Inseln. Die Entdeckung des Gemüses erfolgte im frühen 16. Jahrhundert durch spanische Entdecker, welche Paprika nach Europa brachten.

Zunächst wurden nur grüner Paprika verwendet und erst danach wurde die rote Paprika bekannt. Tatsächlich sind roter und grüner Paprika die Früchte der gleichen Pflanze, jedoch in unterschiedlichen Reifestadien. Rote Paprika, die fast bis zum Ende des Sommers hängen bleiben, sind viel aromatischer und süßer, aber auch grüner Paprika hat seinen Reiz und Nutzen. Mit seinem leichten Aroma, seinem frischen und rohen Geschmack ist er eine unverzichtbare Zutat für die ersten Sommersalate.

Klassifizierung von rotem Paprika

Paprika

Roter Paprika, auch Gemüsepaprika genannt, gehört zur Familie der Capsicum oder Sarsa, was so viel wie Buchsbaum bedeutet. Diese biologische Familie umfasst zwei große Kategorien von Arten, den großen, süßen Paprika und eine Vielzahl von scharfen Paprikasorten mit unterschiedlichem Aussehen, Größe, Form und Schärfe.

Große, süße Paprika werden ebenfalls in verschiedene Arten unterteilt. Hierzulande sind grüner und roter Paprika am weitesten verbreitet, aber auch gelber, weißer, oranger und sogar violetter Paprika werden an verschiedenen Orten der Welt angebaut.

Tatsächlich werden rote und grüne Paprika als eine Art eingestuft. Die roten Paprika, die bis fast zum Ende des Sommers an der Pflanze bleiben, sind viel aromatischer und süßer.

Diese mehrjährigen Gemüsepflanzen gehören zur Familie der Cartophaceae. Die Frucht der Paprika ist hohl und meist länglich oder oval geformt. Roter Paprika enthält viel Zucker, Proteine, Vitamine, ätherische und fette Öle.

Ernährungswert und chemische Zusammensetzung von rotem Paprika

In 100 g des Produkts sind enthalten:

- 31 kcal;

- 92% Wasser;

- 1 g Eiweiß;

- 6 g Kohlenhydrate;

- 4.2 g Zucker;

- 2.1 g Ballaststoffe;

- 2.1 g Fett.

Vitamine und Mineralstoffe in rotem Paprika

Vorteile durch roten Paprika

Roter Paprika ist reich an verschiedenen Vitaminen und Mineralstoffen, hier sind die wichtigsten:

Vitamin C - eine mittelgroße Paprika liefert 169% des Tagesbedarfs an Vitamin C, was der rote Paprika zu einer der nahrhaftesten und reichhaltigsten Quellen für dieses Vitamin macht. In 100 g der Frucht sind 128 mg Vitamin C enthalten.

Vitamin B6 - 0.3 mg pro 100 g Frucht, was 15% des Tagesbedarfs an diesem Vitamin entspricht. Vitamin B6 spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung der roten Blutkörperchen.

Vitamin K1 - 4.9 mcg, was 6% des Tagesbedarfs entspricht. Dieses Vitamin ist wichtig für die Blutgerinnung und die Knochengesundheit.

Kalium - 211 mg pro 100 g Paprika, der Mineralstoff Kalium ist wichtig für die Herzgesundheit.

Folsäure - Bekannt als Vitamin B9, erfüllt Folsäure eine Vielzahl von Funktionen im menschlichen Körper, ist aber besonders wichtig für schwangere Frauen. In 100 g Paprika sind 46 μg davon enthalten, was 11% des Tagesbedarfs entspricht.

Vitamin E - ein starkes Antioxidans, das besonders wichtig für die Gesundheit der Nerven und Muskeln ist. In 100 g sind 1.6 mg oder 8% des Tagesbedarfs enthalten.

Vitamin A - 63% des Tagesbedarfs werden durch 100 g Paprika gedeckt. Das Vitamin ist wichtig für die Sehkraft.

Weitere wichtige Mineralstoffe in der Zusammensetzung der Paprika sind Magnesium mit 12 mg und Phosphor mit 26 mg.

Überraschenderweise enthält Paprika auch einen Anteil an Fett, der die dringend benötigten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren liefert, nämlich 25 bzw. 45 mg pro 100 g.

Vorteile durch rote Paprika

Geröstete rote Paprika

Verbesserung der Augengesundheit

Zu den häufigsten Augenkrankheiten gehören die Makuladegeneration und der Graue Star. Die Ernährung kann jedoch eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung dieser Krankheiten spielen.

Lutein und Zeaxanthin sind Carotinoide, welche in hohen Dosen in der Paprika vorkommen und die Gesundheit der Augen verbessern.

Der regelmäßige Verzehr von Lebensmitteln, die reich an diesen Verbindungen sind, senkt das Risiko, an grauem Star und Makuladegeneration zu erkranken, so dass es empfehlenswert ist, die gesunden und schmackhaften Paprika in den Speiseplan aufzunehmen.

Roter Paprika senkt das Risiko einer Anämie

Anämie ist eine häufige Erkrankung, die durch eine verminderte Fähigkeit des Blutes, Sauerstoff zu transportieren, gekennzeichnet ist. Eine der häufigsten Ursachen ist ein Eisenmangel, dessen Hauptsymptome allgemeine Schwäche und Müdigkeit sind.

Roter Paprika ist nicht nur eine Quelle von Eisen, sondern enthält auch viel Vitamin C, welches die Eisenaufnahme erhöht. Aus diesem Grund verringert der Verzehr von eisenhaltigen Lebensmitteln wie Spinat oder Fleisch in Kombination mit Paprika das Risiko einer Anämie.

Hilft bei der Gewichtsabnahme

Verbrennen sie mehr Kalorien mit der Hilfe von rotem Paprika. Süße, rote Paprika können die Thermogenese aktivieren und die Stoffwechselrate erhöhen. Rote Paprikaschoten enthalten kein Capsaicin, das die Schoten scharf macht und sie zum Schwitzen bringt, sondern sie haben eine milde, thermogene Wirkung, welche den Stoffwechsel erhöht, ohne die Herzfrequenz und den Blutdruck zu erhöhen, wie es bei scharfen Peperoni der Fall ist.

Roter Paprika für schöne Haut, Haare und Nägel

Roter Paprika ist reich an Provitamin A, was sie zu einem hervorragenden Schönheitsmittel macht. Der Verzehr dieses Gemüse regt das Haarwachstum an und verbessert den Zustand der Haut. Der Saft der roten Paprika ist sehr reich an Silizium, einer Substanz, die sehr wichtig für die Haare und Nägel ist und die normale Arbeit der Talgdrüsen unterstützt. Der Saft den rotem Paprika, gemischt mit Karottensaft, hilft hervorragend bei der Beseitigung von Pickeln und Akne auf der Haut. Die Mischung der beiden Säfte wird auch bei Blähungen im Darm und Magenkrämpfen empfohlen. Die empfohlene Tagesdosis beträgt 50 ml.

Paprikasamen sind ein starkes Antioxidans

Paprikasamen enthalten viele Antioxidantien. Die kombinierte Wirkung der Vitamine A und C sorgt für eine starke antioxidative Wirkung im Körper. Das Lycopin in der roten Paprika macht sie zu einem Superfood. Lycopin ist der Grund für die rote Farbe von Tomaten und Paprika. Roter Paprika gehört zu den Gemüsesorten mit dem höchsten Lycopingehalt, der nachweislich zur Vorbeugung vieler Krebsarten, einschließlich Prostata- und Lungenkrebs, beiträgt.

Nachteile durch den Verzehr von rotem Paprika

Roter Paprika ist gesund, aber in einigen Fällen ist Vorsicht geboten. Er sollte nicht übermäßig konsumiert werden bei Krankheiten:

Eingelegter Paprika

- der Leber;

- des Magens;

- des Darms;

- der Nieren.

Roter Paprika enthält viele Rohfasern und ätherische Öle, daher diese Einschränkungen.

Probieren sie auch unsere Rezepte mit rotem Paprika aus, nämlich:

- Gefüllte getrocknete Paprika;

- Paprika in Gläsern;

- oder Paprika Bürek;

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