Quitten gehören zu den letzten Herbstfrüchten, danach werden nur noch Mispeln gepflückt. Sie können in kühlen und luftigen Räumen frisch gelagert, zu Konfitüren, Marmeladen und Kompotten verarbeitet oder getrocknet werden. Quitten lassen sich sehr leicht trocknen, dennoch müssen sie einige Regeln beachten.
Zunächst einmal können die Früchte sowohl ganz, als auch geschnitten getrocknet werden. Kleinere Früchte, wie Kirschen, Heidelbeeren, Pflaumen, Feigen usw. werden im Ganzen getrocknet, aber Äpfel, Aprikosen, Birnen und Quitten werden in Scheiben geschnitten getrocknet. Wählen sie zu diesem Zweck gesunde Quitten, die keine Verletzungen oder beschädigte Stellen aufweisen. Waschen sie sie sehr gut und in nicht zu dicke Stücke schneiden, danach gründlich von den Samen reinigen.
Für ca. 3 Minuten in Salzwasser tauchen, fügen sie 1 TL Salz in 1 Liter Wasser. Anschließend die Quittenstücke auf einem Gitterrost anrichten und in der Sonne trocknen lassen. Sobald es dunkel wird, die Früchte einsammeln und am nächsten Tag bei Sonnenaufgang wieder herauslegen.
Wiederholen sie den Vorgang, bis die Frucht trocken ist. Achten sie darauf, dass sie nicht austrocknen, da sie sonst nicht sehr lecker sind. Die Getrockneten Quitten in dicht verschlossenen Plastikbeuteln, an kühlen und trockenen Orten aufbewahren, fern von Insekten und direkter Sonneneinstrahlung.
Siehe auch, wie Quitten richtig gelagert werden, warum wir mehr Quitten essen sollten und wofür Quittenblätter gut sind.