Puderzucker
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Pulverzucker ist maschinell gemahlener Kristallzucker. Bei der Herstellung von Puderzucker wird keine chemische Behandlung angewandt, sondern nur spezielle Maschinen benutzt, welche die Zuckerkristalle zu einem feinen Pulver zermahlen.
Puderzucker hat alle Qualitäten, Vorteile, Nachteile und Eigenschaften von weißem, kristallinem Zucker, der aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr gewonnen wird. Neben dem weißem Zucker, gibt es auch braunen Zucker, aus dem jedoch kein süßes feines Pulver hergestellt wird. Die Geschichte des Zuckers lässt sich mehrere Jahrtausende zurückverfolgen, nach Indien und China, wo er ursprünglich aus Zuckerrohr gewonnen wurde. Erst später verbreitete sich der Zucker in Persien und Ägypten, und noch später wurde er von Alexander dem Großen, während seiner Eroberungszüge nach Griechenland und Rom gebracht.
Nährwertangaben und Zusammensetzung von Puderzucker:
Nährwert pro 100 g gegenüber der empfohlenen Tagesdosis, Energie - 1619 kJ (390-399 kcal); Kohlenhydrate - 99.98 g; Zucker - 99.80 g; Saccharose - 99.80 g; Glucose - 0 g; Fructose - 0 g; Lactose - 0 g; Maltose - 0 g; Ballaststoffe - 0 g; />Fette - 0.1 g; Eiweiß - 0 g; Wasser - 0.03 g; Vitamine; Riboflavin (B2) - 0.019 mg (1%); Mineralstoffe; Kalzium, Ca - 1 mg (0%); Eisen, Fe - 0.01 mg (0%) und Kalium, K - 2 mg (0%).
Empfohlene tägliche Aufnahme von Zucker
Im Jahr 2003 legte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fest, dass der tägliche Zuckerkonsum nicht mehr als 10% der Kalorien betragen sollte. In Gramm ausgedrückt, beträgt die Menge an reinem Zucker nicht mehr als 60 g für Männer und 50 g für Frauen. Auch Limonaden und auch Eistee enthalten große Mengen an Zucker - etwa 40 g. Wenn man 2-3 Kaffees mit Zucker trinkt, ist der Tagesbedarf schon gedeckt.
Auswahl und Lagerung von Puderzucker
Hauptsächlich in 500 g oder 1 kg Packungen wird der Puderzucker angeboten und sein Preis ist deutlich höher als der von raffiniertem weißen Zucker. Beim Kauf von Puderzucker im Geschäft sollte man auf seine Zusammensetzung achten, die leicht und ohne Schichten sein sollte, genauso sollten sie auf das Verfallsdatum achten. Nach dem Öffnen sollte die Packung Puderzucker jedes Mal fest verschlossen und an einem trockenen und gut belüfteten Ort aufbewahrt werden. Zucker wird am besten in luftdichten Behältern gelagert und nicht in einer offenen Schachtel oder Tüte. Den Puderzucker nicht in feuchten Räumen lagern.
Hohe Temperaturen sind auch kein guter Freund von Zucker, sei es Kristall- oder Puderzucker. Es ist auch wichtig Zucker nicht in der Nähe von Produkten zu lagern, die einen starken oder unangenehmen Geruch haben. Zucker absorbiert nicht nur Wasser, sondern auch Nebengerüche, wogegen luftdicht verschlossene Behälter besonders helfen.
Wenn sie ein Glas zur Aufbewahrung eines stark riechenden Produkts verwendet haben, verwenden sie es nicht für die Aufbewahrung von Zucker. Entweder ein neues Glas kaufen oder verwenden sie eines mit einem neutralen Geruch. Sowohl Kristall-, als auch Puderzucker sollten gelegentlich geschüttelt werden. Dies ist notwendig, um zu verhindern, dass der Zucker durch sein eigenes Gewicht gepresst wird und verklumpt.
Kulinarische Verwendung von Puderzucker
Puderzucker ist für viele Backwaren ein treuer Freund:
- Süßigkeiten;
- Torten;
- Zuckerguss;
- Gebäckcremes.
Wir bereiten sie alle selbst zu Hause selbst zu und und die gekauften sind meistens mit Puderzucker bestäubt. Wir bestreuen einen frisch gebackenen Kuchen regelmäßig mit Puderzucker, und das süße, weiße Pulver muss auch auf eine Banitsa mit Kürbis und verschiedene Obstdesserts gestreut werden, denen es ein fertiges Aussehen verleiht.
Es gibt Süßwaren, die ohne den Einsatz von Puderzucker nicht so gut gelingen - Fondant, Zuckerguss, Zuckersirup, Zuckerkuchen usw. Unsere Lieblingsküsse könnten ohne den feinen, weißen Puderzucker nicht so lecker und zart strukturiert werden.
Pulverzucker selbst herstellen
Puderzucker lässt sich leicht zu Hause herstellen, man braucht nur eine saubere Kaffeemühle. Man gibt 2-3 EL Kristallzucker in die Mühle, verschließt sie und mahlt so lange, bis man spürt, dass auch der letzte Kristall zu einem feinen Pulver geworden ist. Wenn sie keine Mühle haben, können sie gute Ergebnisse mit der Hand in einem Mörser erzielen, aber sie müssen Geduld und Energie für das lange Mahlen haben.
Rezept für Zuckerglasur
Puderzucker sieben und mit 2-3 EL Wasser vermischen. Die Mischung glatt rühren und die so entstandene Glasur über das fertige Gebäck oder Stückchen gießen.
Rezept für Baiser Küsse
3 Eiweiß schlagen und 150 g Puderzucker unter ständigem umrühren über einem Wasserbad hinzufügen. Aus der so erhaltenen Mischung die Küsschen auf ein Backblech spritzen und im Ofen bei 100 Grad, auf niedriger Stufe trocknen.
Rezept für Zuckerteig
150 ml Wasser mit 70 g Butter in einem Topf auf die Herdplatte stellen. Sobald die Butter geschmolzen ist, vom Herd nehmen und nach und nach 150 g Mehl hinzufügen. Mit einem Holzlöffel kräftig umrühren, bis sich ein Teig bildet, der sich von den Rändern löst. Den Teig auf einer Arbeitsfläche ausbreiten und leicht abkühlen lassen, aber nicht vollständig. Sie können ihn mit Frischhaltefolie abdecken, um zu verhindern, dass er beim Ruhen eine Kruste bekommt. Dann portionsweise 500 g Puderzucker hinzufügen und so lange kneten, bis der gesamte Zucker aufgenommen wurde und ein homogener Teig entsteht. Bei Bedarf mehr als die angegebene Menge hinzufügen. Der fertige Zuckerteig kann mit ein paar Tropfen Lebensmittelfarben gefärbt werden oder sie können ihn so lassen, wie er ist.
Der auf diese Weise zubereiteter Zuckerteig wird zur Herstellung von Zuckerfiguren, zum Überziehen von Gebäck und Kuchen durch Ausrollen usw. verwendet.
Nachteile durch Puderzucker
Für Puderzucker gelten alle negativen Folgen, wie bei einer übermäßigen Verwendung von normalem Zucker. Im Allgemeinen ist raffinierter Zucker für den Menschen eher schädlich als nützlich. Zucker schafft im Mund das perfekte Umfeld für das Wachstum von Bakterien. Der übermäßige Genuss von Süßigkeiten führt zur Bildung von Karies.
Wenn sie häufig zu Süßigkeiten und anderen zuckerhaltigen Lebensmitteln greifen, ist dies eine Voraussetzung für die Verringerung der Schutzfunktionen des Körpers. Zucker verringert tatsächlich die Fähigkeit der weißen Blutkörperchen, Bazillen abzutöten, was zu einem geschwächten Immunsystem führt. Übermäßiger Genuss von zuckerhaltigen Lebensmitteln kann zu Verstopfung und zu Gedächtnisstörungen führen.
Raffinierter Zucker in Form von Puderzucker, trägt ebenfalls zur schleichenden Hypoglykämie und kann zum Ausbruch von Diabetes bei Erwachsenen führen. Ein zu hoher Zuckerkonsum kann auch zu Herzinfarkten führen.
Wer 110 g Zucker zu sich nimmt (dies entspricht ca. 22 TL Zucker), hat ein fünfmal höheres Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden, als jemand, der nur 60 g (12 TL) Zucker zu sich nimmt. Es gibt sogar eine diagnostizierte Zuckersucht, die mit spezifischen Symptomen einhergeht und entsprechend behandelt werden kann.
