Nicht umsonst nennt man die Steinpilze den König der Pilze. Er gehört zu den begehrtesten und beliebtesten Pilzen in unserem Land. Steinpilze haben ein weißes Fleisch und ein einzigartiges Aroma, daher sind sie in der Küche sehr begehrt, beginnend mit dem kulinarischen Meisterwerk Kalbssteak mit Steinpilzen, über Panierte Steinpilze, bis hin zu Aromatischer Pilzsuppe aus Steinpilzen.
Der Höhepunkt des Pilzesammelns liegt im späten Frühjahr und Frühsommer, gerade wenn die Frühlingsregen vorbei sind und der Boden gut bewässert ist. Steinpilze wachsen normalerweise entlang und in Laubwäldern und versierte Pilzsammler füllen oft Körbe mit dieser schmackhaften Delikatesse.
Bevor auch sie ihren Korb mit Steinpilzen füllen, sollten sie sich jedoch vergewissern, dass diese nicht giftig sind. Der Steinpilz hat nicht einen, sondern zwei giftige Zwillinge, den Satanspilz und Rubroboletus.
Der Satanspilz, der eigentlich eine Steinpilzart ist, ist giftig, aber nicht tödlich für den Menschen. Sein Konsum kann eine schwere Magenverstimmung verursachen. Er ist leicht vom Speisepilz zu unterscheiden, da sich das weiße Fruchtfleisch nach dem Pflücken intensiv verdunkelt und bereits nach 2-3 Minuten dunkelgrau wird.
Der Rubroboletus Pilz kommt bei uns nur selten vor. Dieser Pilz steht auf der Liste der geschützten Arten. Wie beim Satanspilz verfärbt sich das Fruchtfleisch des purpurroten Steinpilzes bei einer Verletzung grau, was ihn leicht von essbaren Steinpilzarten unterscheiden lässt.
Pilze müssen von professionellen Pilzsammlern gesammelt werden. Wenn sie nach dem Verzehr von Pilzen Übelkeit, Erbrechen, Schwindel oder Magen- und Kopfschmerzen verspüren, suchen sie sofort einen Arzt auf.
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