Die Quitte hat in den meisten Fällen keine Zeit am Baum zu reifen. Wird sie nicht rechtzeitig geerntet, besteht die Gefahr, dass schlechte Witterungsverhältnisse den Früchten schaden. Aber auch wenn es einen milden und warmen Herbst mit viel Sonne gibt, gibt es in dieser Zeit nicht viele Nahrungsmöglichkeiten für Vögel, sodass sie gerne an den reifen, saftigen Quitten picken.
Aber dies hat mehr Vor- als Nachteile. Denn in der Saison, wenn die Zeit anderer Früchte vorbei ist, können sie sich einen frischen Vitamin-Vorrat direkt aus der Quitte nach Hause holen.
Die Quitte reift aber auch gut nach, wenn sie in einem trockenen und kühlen Raum gelagert wird. Dort erreicht sie nach und nach ihre volle Reife. Dass eine Quitte reif ist, erkennen sie vor allem an ihrer Farbe.
Wenn die Frage lautet, wann wir die Quitten vom Baum ernten können, dann ist die Antwort anders. Die Frucht ist erntereif, wenn die Samen beim Aufschneiden braun gefärbt sind. Aber eine solche Frucht ist noch nicht ganz reif für den Verzehr.
Eine gerade vom Baum gepflückte Quitte ist noch grünlich-gelb, sehr hart und fast geruchlos. Während die reife Quitte tiefgelb, weicher und mit einem viel stärkeren Aroma sein sollte.
Dann kann sie sogar roh verzehrt werden und sie wird viel einfacher zu schneiden und zu verarbeiten, zuckergesättigter und schmackhafter sein.
Es besteht auch die Möglichkeit die Früchte am Baum reifen zu lassen, wenn keine Kälte- und Frostgefahr besteht. Dazu muss man genau hinsehen.
Wenn der Flaum auf der Schale zu verschwinden beginnt und sie tiefgelb wird, muss die Quittenernte dringend eingesammelt werden. Sonst fallen auch gesunde Früchte zu Boden, werden beschädigt und verfaulen dann leichter.
Wenn sie Quitten lieben, lesen sie unbedingt wie man Quitten einfriert, was Quitten enthalten, wie man Quittensaft macht und was man mit Quitten kocht.