Leinsamenöl - wie es konsumiert wird und wofür es nützlich ist

Inhaltsverzeichnis:

• Wie wird Leinsamenöl gewonnen
• Chemische Zusammensetzung von Leinsamenöl
• Für wen ist Leinsamenöl besonders nützlich?
• Leinsamenöl für Frauen
• Leinsamenöl für Kinder
• Leinsamenöl für Männer
• Leinsamenöl in Diäten zur Gewichtsabnahme
• Methoden zur Verwendung von Leinsamenöl
• Nachteile durch die Verwendung von Leinsamenöl
• Vorteile durch Leinsamenöl für die äußere Anwendung
• Behandelt Ekzeme
• Hautpflege

Flachs ist eine der Pflanzen, die seit dem Altertum von Menschen verwendet werden. Es ist bekannt, dass Flachs bereits vor 30.000 Jahren als Textilstoff verwendet wurde. Der Anbau fand zuerst im alten Ägypten statt, und zwar hauptsächlich wegen der Samen der Pflanze, die als Nahrungsergänzungsmittel verwendet wurden.

Sie werden auch zur Gewinnung von Leinsamenöl verwendet, das wegen seines Reichtums an Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffen ein unschätzbares Produkt ist. Jüngsten Studien zufolge bindet der in der Samenschale enthaltene Ballaststoff das Cholesterin im Darm und verhindert seine Aufnahme und den Übergang in die Blutgefäße.

Dieses Produkt wirkt sich also auf den Cholesterinspiegel und die Blutgerinnung aus und hat einen wichtigen Platz in der Volksmedizin. In der Kosmetik ist Leinsamenöl in der Zusammensetzung von Cremes, Gels und Masken, zur Befeuchtung und Reinigung der Haut, zum Abnehmen und Entgiften des Körpers beteiligt. Daher ist es gut, alle Verwendungsmöglichkeiten für jedes Geschlecht und jedes Alter zu kennen.

Wie wird Leinsamenöl gewonnen

Leinsamenöl ist eine durchsichtige, gelbliche Flüssigkeit, die durch Kaltpressung von getrockneten, rohen Leinsamen gewonnen wird. Dies geschieht bei einer Temperatur von nicht mehr als 40-50 Grad. Bei dieser Technologie bleiben alle nützlichen Substanzen in den Samen vollständig erhalten. Es wird in dunkle Flaschen abgefüllt, um es vor Oxidation zu schützen und seine medizinischen Eigenschaften zu erhalten. Nach dem Öffnen sollte das Leinsamenöl bei einer Temperatur von 4 bis 6 Grad und mit fest verschlossenem Deckel gelagert werden.

Chemische Zusammensetzung von Leinsamenöl

Die zahlreichen Vorteile dieses Öls sind auf seine unglaubliche Zusammensetzung zurückzuführen, die es in die Top 10 der Produkte mit positiver Wirkung auf den menschlichen Körper einreiht.

Linolensäure - reguliert die Stoffwechselprozesse von Proteinen und Fetten, verhindert die Bildung von Blutgerinnseln, verbessert die Arbeit des Nervensystems, beugt einer vorzeitigen Alterung vor, verbessert die Aufnahme von Vitaminen, reguliert das Gleichgewicht der Hormone und hält das Verdauungssystem in einem normalen Zustand.

A-Linolensäure - sie reduziert schädliches Cholesterin im Blut und unterstützt die Gehirntätigkeit. Sie hat eine entzündungshemmende, immunmodulatorische und schützende Wirkung auf die Zellmembranen.

Gesättigte Fettsäuren, insbesondere Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren - sind an der Aufnahme von Vitaminen beteiligt und schützen vor bösartigen Erkrankungen. Sie sind die wichtigsten Energielieferanten für den Körper.

Ölsäure - fördert die Produktion von Antioxidantien, welche freie Radikale bekämpfen. Schützt das Herz, reguliert den Darm und Magen und verbessert den Hautzustand.

Vitamine der Gruppe B, E, A, K - sie stärken die Wände der Blutgefäße, regulieren Stoffwechselprozesse, wirken sich positiv auf die Sehkraft aus und verbessern die Haut.

Mineralien - Zink, Magnesium, Kupfer und Kalium haben positive Auswirkungen auf alle Organe und Systeme im Körper.

Der Gehalt an Antioxidantien in Leinsamen ist so hoch, dass sie ein unverzichtbares Produkt zur Krebsvorbeugung darstellen. Sie erhöhen die Lebensqualität und sind eine sichere Vorbeugung für viele Krankheiten, weshalb sie einen zentralen Platz in der Gesundheitsprävention einnehmen.

Für wen ist Leinsamenöl besonders nützlich?

Aufgrund seines hohen Gehalts an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist Leinsamenöl besonders für Menschen geeignet, die an Arteriosklerose, Fettstoffwechselstörungen und Übergewicht leiden. Es dient zur Behandlung von Asthma und zur Erhöhung des Vitaltonus nach chirurgischen Eingriffen. Leinsamenöl wird bei Arthritis, Nieren- und Schilddrüsenerkrankungen empfohlen. Äußerlich wird es bei Wunden und Verbrennungen, sowie bei allen Hauterkrankungen angewendet.

Leinsamenöl für Frauen

- Hilft bei der Bekämpfung von Unfruchtbarkeit, da es die Funktion der Gebärmutter verbessert;

- Hat eine verjüngende Wirkung, denn es verlangsamt die Alterung, verbessert den Zustand der Haut und Haare, sowie der Nägel;

- Regelt die Blutung und beseitigt die Schmerzen während des Menstruationszyklus, fördert den Eisprung und die Östrogenproduktion.

Leinsamenöl für Kinder

Bei Heranwachsenden fördert Leinsamenöl das Wachstum und stärkt das Immunsystem und schützt vor Infektionen. Es wird nicht empfohlen, dass Kinder es auf nüchternen Magen einnehmen, da es den Magen entspannt.

Leinsamenöl für Männer

- Steigert die Erektion;

- Hilft bei entzündlichen Erkrankungen des Urogenitalsystems;

- Beugt gegen Prostatitis und Prostata-Adenome vor;

- Steigert die sexuellen Empfindungen.

Leinsamenöl in Diäten zur Gewichtsabnahme

Leinsamenöl ist ein wirklich unverzichtbares Produkt bei Diäten zur Gewichtsabnahme. Es dämpft das Hungergefühl und der Stoffwechsel wird deutlich verbessert. Der Körper wird nach der Einnahme gereinigt und der Fettstoffwechsel wird wieder normalisiert. Es baut Fett ab und ist daher wirksam bei der Gewichtsabnahme und Entgiftung.

Methoden zur Verwendung von Leinsamenöl

Es gibt eine Vielzahl von Methoden zur Verwendung von Leinsamenöl.

Bei Diäten zur Gewichtsabnahme wird Leinsamenöl auf nüchternen Magen eingenommen. Morgens vor den Mahlzeiten werden 2-3 EL Leinsamenöl leicht erwärmt eingenommen. Nach 30 Minuten wird ein Glas kaltes Wasser getrunken. Die Wirkung des Öls hält 24 Stunden lang an. Diese Entgiftungsmethode wird 14 Tage lang durchgeführtt.

Nachteile durch die Verwendung von Leinsamenöl

Leinsamenöl ist für den Verzehr sicher. Es gibt jedoch Nebenwirkungen bei übermäßigem Gebrauch, wie Blähungen, Durchfall, Magenschmerzen oder Erbrechen.

Das Produkt ist jedoch für Diabetiker kontraproduktiv, da es den Blutzuckerspiegel beeinflusst.

In der Schwangerschaft und Stillzeit wird ebenfalls von der Einnahme von Leinsamenöl abgeraten, da das Öl eine östrogenähnliche Wirkung hat, die dem Fötus schaden kann.

Eine der besten Methode Leinsamenöl zu konsumieren ist, es mit Hüttenkäse oder Joghurt zu vermischen. Auf diese Weise wird das Öl gut emulgiert und der Körper nimmt es leichter auf.

Leinsamenöl wird empfohlen in Kombination mit Fischöl, da Fischöl Eicosapatensäure und Docosahexaensäure enthält, die zur effektiven Umwandlung der im Öl enthaltenen Omega-3-Fettsäure beitragen.

Vorteile durch Leinsamenöl für die äußere Anwendung

Behandelt Ekzeme

Ein Ekzem ist eine häufige Hauterkrankung, bei der die Haut trocken, rot und juckend ist und Risse oder Blasen bilden kann. Die Ursache sind allergische Reaktionen auf Chemikalien, Lebensmittel oder andere Stoffe wie Seife, Parfüm oder Reinigungsmittel.

Die natürlichen Fettsäuren in Leinsamenöl verbessern die Elastizität und Textur der Haut. Deshalb ist Leinsamenöl eine der besten Lösungen zur Verbesserung der Hautgesundheit und bei Hautproblemen wie Ekzemen.

Hautpflege

Es ist eines der natürlichen Öle, die der Haut ihre Jugend und ihr strahlendes Aussehen zurückgeben und sie mit Feuchtigkeit versorgen. Es nährt tief und beugt Falten und Anzeichen des Verblassens vor. Es schützt die Haut zuverlässig vor schädlichen, ultravioletten Strahlen, baut Stress ab und verleiht dem Gesicht ein strahlendes und jugendliches Aussehen.

In der Hautpflege wird in Form von Masken, Reinigungspeelings, Lotionen und Cremes, Leinsamenöl verwendet. Die meisten der Rezepte auf Leinsamenölbasis sind für den Selbstgebrauch zu Hause erhältlich. Sie sind am wirksamsten, wenn sie entsprechend der verschiedenen Hauttypen und Problemen, die sie lösen sollen, ausgewählt werden. Die regenerierenden und Anti-Aging-Eigenschaften des Öls garantieren seine hohe Wirkung bei einer äußeren Anwendung auf die Haut, Haare und Nägel.